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Deshalb ist eine Content Matrix für Ihre Kampagne unverzichtbar!

Finger zeigt auf das Wort Content, über dem eine Krone steht.

In der heutigen, schnelllebigen Zeit des Online-Marketings gilt ein Leitsatz nach wie vor: Content is King – und das mit Recht! Content-Marketing-Kampagnen stellen nach wie vor sehr beliebte Strategien dar, um Kunden zu begeistern. Dank hilfreicher Methoden wie einer Content-Map gelingt es immer besser, exzellente Inhalte für Nutzer zu kreieren. Richtig angewendet kann eine solche Marketingmaßnahme von großem Erfolg gekrönt, gleichzeitig aber auch recht komplex sein. Bereits vor der Content Produktion ist es beispielsweise oftmals fraglich, an wen die Inhalte eigentlich wann und über welche Kanäle verbreitet werden sollten.

Um im Marketing den Durchblick zu behalten, welche Content-Formate für welchen Zweck eingesetzt werden sollten, können Sie für Ihr Unternehmen eine sogenannte Content Matrix nutzen. Hierbei handelt es sich um ein praktisches Marketing-Tool in Tabellenform. Dank verschiedener Indikatoren, die den Content charakterisieren und ihn in Kategorien einteilen, können Sie Ihre Inhalte danach gerichtet ordnen und im Anschluss entsprechend veröffentlichen. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen zeigen, was es genau mit einer Content Matrix auf sich hat, wie sie aufgebaut ist und warum Sie Ihre Content-Marketing Strategie erleichtern kann.

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Was ist eine Content Matrix?

Mithilfe einer Content Matrix können Sie Ihre erstellten Inhalte vor der Veröffentlichung zunächst in verschiedene Gruppen einteilen, die den Anwendungszweck der Formate genauer beschreiben. Das erleichtert es Ihnen im Anschluss, Ihre Kanäle mit dem Content zu bespielen, für den sich Ihre Zielgruppe wirklich interessiert.

Der Aufbau einer Content Matrix ist ein wenig komplex. Die tabellenförmige Darstellung ist zweidimensional angelegt, eine Achse liegt vertikal, die andere horizontal vor. Erstere beschreibt dabei die Rationalität sowie die Emotionalität des Contents. So wecken Wettbewerbe bei den Anwendern mehr Emotionen als Infografiken – dementsprechend würden diese beiden Content-Formate auf der vertikalen Achse einsortiert werden. Die horizontale Ebene umfasst zwei Phasen der Customers Journey: Den Beginn in Form von der Aufmerksamkeit sowie das Ende, das durch die Kaufentscheidung dargestellt wird. Während sich Nutzer mit beginnendem Interesse zunächst über einen Ratgeber informieren, stehen sie während des Lesens von Kundenrezensionen bereits unmittelbar vor dem Kauf.

Um innerhalb dieser vier Gruppen erneut zu differenzieren, umfasst eine Content Matrix weitere Unterkategorien. Sie beschreiben die Inhalte entweder als Unterhaltung oder Inspiration (emotional) sowie Information oder Überzeugung (rational). Unterhaltend sind Inhalte wie Spiele und Quizzes, während Foren und Reviews eher der Inspiration dienen. Trendreports oder Pressemeldungen gehören eher dem informativen Spektrum an, wo hingegen Checklisten und Webinare überzeugend sind. Dadurch können Sie den Zweck Ihres Contents analysieren und ihn Interessenten zielgerichtet zur Verfügung stellen – und das ganz nach deren Bedürfnissen. Nachfolgend sehen Sie den klassischen Aufbau einer Content Matrix mitsamt beispielhaften Formaten:

Content-Matrix

Wie wird eine Content Matrix angewendet?

Noch vor der Erstellung Ihres Contents sollten Sie sich im Klaren darüber sein, welche Bedürfnisse und Interessen Ihre Zielgruppen haben. Auch die Entscheidungen, welche Kanäle und welcher Zeitpunkt angemessen für ein Format sind, sollten Sie berücksichtigen. Eine Content Matrix hilft Ihnen dabei, Ihre Inhalte einschätzen und ihre Ausgewogenheit einordnen zu können.

1. Erstellen Sie Buyer Personas!

Da Sie möglicherweise verschiedene Interessenten haben, die für den Kauf eines Ihrer Produkte infrage kommen, sollten Sie für jede dieser Gruppen eine repräsentative Buyer Persona anlegen. Dafür benötigen Sie demografische Daten wie das Alter, das Geschlecht, den Wohnort oder den Familienstand der Nutzer.

2. Stellen Sie Ihren Content in einer Matrix dar!

Sobald Sie verschiedene Buyer Personas angelegt haben, können Sie den verfügbaren Content für jede Persona mittels einer Matrix grafisch darstellen. Das verschafft Ihnen einen Überblick und beantwortet außerdem die ersten Fragen: Welche Persona wird häufig mit welchen Inhalten konfrontiert? Gibt es ein Format, das Sie im Überfluss abdecken, während Sie andere Quadranten gar nicht bedienen?

3. Verbessern Sie die Bandbreite Ihrer Inhalte!

Mit den gewonnenen Erkenntnissen können Sie im Anschluss mögliches Verbesserungspotenzial identifizieren und Anpassungen vornehmen. Bedienen Sie beispielsweise den emotional-unterhaltenden Quadranten unzureichend, können Sie daran arbeiten, gezielt für diesen Bereich geeigneten Content zu produzieren. Eine entsprechende Vielfalt und Bandbreite verschiedener Content-Formate ist zudem von finanzieller Relevanz für Ihr Unternehmen, da die Inhalte jeweils eine Phase der Customers Journey gesondert ansprechen. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Sie mit Ihrem Content sowohl Neukunden als auch treue Stammkunden ansprechen, um eine größtmögliche Anzahl von Conversions zu generieren.

Tipp: Individualisieren Sie die Matrix nach Ihren Bedürfnissen!

Das Grundkonzept der Content Matrix hat sich in den vergangenen Jahren zwar bewährt. Allerdings ist es oftmals sinnvoll, eigene Anpassungen vorzunehmen, um besser auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingehen zu können. Die verschiedenen Content-Formate können beispielsweise nach den dazugehörigen Kanälen wie Facebook oder Instagram oder ihrem Erscheinungsdatum sortiert werden – die Hauptsache ist hierbei, dass Sie die Übersicht behalten. Helfen Ihnen Ergänzungen von Details, scheuen Sie sich nicht davor, die herkömmliche Matrix ein wenig zu modifizieren.

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Fazit

Eine Content Matrix wirkt auf den ersten Blick möglicherweise etwas komplex und aufwändig hinsichtlich Ihrer Gestaltung. Zwar kann es herausfordernd sein, eine individuelle Matrix zu erstellen und sämtliche Inhalte trennscharf in die Quadranten einzuordnen. Allerdings ist der Mehrwert, damit einhergehende Möglichkeiten und die langfristige Zeitersparnis, die mit einer solchen Matrix daherkommen, den Aufwand in jedem Fall wert. Dank der Pflege einer Content Matrix behalten Sie bei zahlreichen Content Formaten den Überblick, während Sie langfristig Veröffentlichungen planen und Kunden mit passenden Inhalten zur richtigen Zeit erreichen können.

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Häufige Fragen

Was ist eine Content Matrix?

Eine Content Matrix ist ein tabellenförmiges Schema, in welchem verschiedene Content-Formate erfasst und einsortiert werden. Sie finden dabei Platz in einem von vier Quadranten.

Warum ist eine Content Matrix nützlich?

Es kann schwierig werden, bei vielen verschiedenen Inhalte den Überblick zu bewahren. Mit dem Einpflegen des Contents in eine Matrix wird sichtbar, welche Formate im Überfluss vorhanden sind und in welchem Bereich Nachholbedarf herrscht.

Wie ist eine Content Matrix aufgeteilt?

Die Formate können an zwei Achsen (emotional bis rational, Aufmerksamkeit bis Kaufentscheidung) eingeordnet werden. Diese teilen sich wiederum in insgesamt vier Quadranten (informierend, überzeugend, unterhaltend und inspirierend) auf.

Autorenbild universal
Anna Becker
Ehemalige Online-Redakteurin bei Advidera GmbH & Co. KG.
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