Inhaltserstellung via Content Sourcing
Content, Content, Content! Hier ein Text, dort ein Podcast und schnell noch ein Social Media Beitrag. Die Nachfrage an hochwertigen Inhalten ist seit der Digitalisierung riesig. Doch wie lässt sich der Bedarf an Inhalten stillen? Zukünftig kann das Content Sourcing auch für Sie eine Möglichkeit darstellen, mit geringen Personalressourcen zu mehr Content zu gelangen.
Was sich genau hinter dem Prozess des Content Sourcings verbirgt und wie Sie den Prozess am besten durchlaufen, erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Content Sourcing?
Im Zuge einer strategischen Content Planung kommen Sie gar nicht am Content Sourcing vorbei! Nicht alles, was sich im World Wide Web finden lässt, ist von Grund auf neu verfasst. Wie es die Bezeichnung “Sourcing” schon vermuten lässt, muss man nur über die Quelle guter Inhalte Bescheid wissen.
Damit wird vor allem das Ziel verfolgt, effiziente Inhalte von verschiedenen, gut recherchierten Quellen zu beschaffen. Die primäre Fragestellung für jeden Content Manager lautet: Wo sind gute Quellen zu finden? In welchen Medien muss geschaut werden? Zum einen werden diese Quellen für die Recherche zur eigenen Texterstellung genutzt, zum anderen aber werden gute Inhalte geteilt. Mithilfe der externen Quellennutzung für Inhalte sollen Kosten gesenkt werden. Beispiele für Inhalte, die mit Content Sourcing erstellt werden können:
- Content der Redaktion
- Content aus anderen Abteilungsbereichen
- Digitaler Content
- Analoger Content
- Inhalte von Marktführern
- Branchennews
Innerhalb der Content Produktion belegt das Sourcing von Inhalten einen wichtigen Platz. Zwischen der Content Planung und der Creation ist das Sourcing angesiedelt. Im Anschluss muss noch die Distribution ausgeführt werden und der Medieninhalt publik gemacht werden.
Die Sourcing-Methode lässt sich in ein internes und externes Sourcing unterteilen.
Internes Content Sourcing
Gehen Sie auf Content Suche auf der eigenen Webseite oder durchstöbern Sie das Online-Archiv. Sie werden bestimmt noch die ein oder andere Content-Lücke finden oder einen Ansatz, wo Sie leicht dran anknüpfen können. Ziel ist es, den Content zu erstellen, der Ihren Nutzern einen Mehrwert bietet. Dieser sollte sich von denen der Konkurrenz abheben und neue Blickfelder des jeweiligen Feldes durchleuchten.
Externes Content Sourcing
Von intern nach extern. Sie können die Werke externer Quellen (auch Drittquellen) durch Teilen für Ihre eigenen Kanäle nutzen. Sie dürfen aber nicht wahllos Inhalte teilen. Empfehlenswert ist es, auch die Veröffentlichungen von seriösen Quellen vor einer Wiederverwendung gründlich durchzulesen. Zusätzlich muss eine Quellenangabe beigefügt werden, sofern dies nicht direkt ersichtlich ist.
Zu beachten ist, dass die externen Inhalte stilistisch nicht zu weit von den eigenen produzierten entfernt sein sollten. Filtern Sie also die Texte nach folgenden Kriterien:
- Schreibstil
- Tonalität
- Inhaltliche Aspekte
Content neu verwerten
Zusätzlich zu dem Content Sourcing gibt es auch weitere Methoden, bei denen vorhandene Inhalte als Grundlage genutzt werden. Neben Content Recycling zählt das Content Repurposing dazu. Eine Wiederverwertung von Content kann auch in Verbindung mit Marketing-Automation gestellt werden. Dabei werden zahlreiche Daten eines Medieninhalts ausgewertet und erneut verwendet, sodass die Inhalte Ihre Kunden ansprechen.
Ein zentraler Ankerpunkt
Um den Prozess des Content Sourcings zu vereinfachen, ist ein Content Hub ideal. Dort sind alle Inhalte gebündelt und es ist leicht zu erkennen, welche Inhalte zu Verfügung hat, welche man weiterverwerten kann und will. Dies geht sowohl für externe Hubs, als auch für Ihren eigenen. An dieser zentralen Stelle ist ein Gesamtüberblick über jegliche vorhandenen medialen Ressourcen gegeben.
Kosten senken
Die Kosten senken und dabei keine Einbußen in Sachen Qualität verzeichnen? Genau das ist mit Content Sourcing möglich. Gehen Sie dazu mithilfe eines Content-Audits Ihre Inhalte durch. Im Nu werden Sie auf Themenansätze stoßen, die mit Leichtigkeit nochmals oder leicht abgeändert veröffentlicht werden können. In den eigenen Content Archiven lagert also noch eine Menge an Content-Potenzial, dass Sie ganz einfach zum Leben erwecken können.
Nachdem der aktuelle Content gründlich analysiert wurde, stellen Sie zudem fest, welche Themenbereiche oder Content-Arten noch fehlen. Nun ist die Frage: Können Sie auf eigene vorhandene Inhalte zurückgreifen oder nutzen womöglich externe Inhalte, teilen diese und bereiten sie für Ihr Publikum auf? Diese Überlegung ist Teil vom Content Management Ihres Unternehmens.
Source your Content
Bei gezielter Quellenauswahl steht der Nutzung und damit der Weiterverwertung von Top-Content nichts mehr im Wege. Sichten Sie die Werke, ergänzen sie und veröffentlichen Sie diesen im Anschluss. So kommt immer etwas Neues von Ihrem Unternehmen und die
Sie haben Fragen zum Content Sourcing und zur genauen Vorgehensweise? Unsere Experten der Content-Marketing Agentur Advidera helfen Ihnen gerne weiter. Kontaktieren Sie uns jetzt und erhalten weitere Informationen!
Häufige Fragen
Sollte Content Sourcing nur betrieben werden?
Content Sourcing sollte als Zusatz zur neuen Content Erstellung verwendet werden.
Wie viele Quellen dürfen beim Content Sourcing genutzt werden?
Eine Nutzung von nur einer Quelle wird nicht als sinnvoll erachtet, um qualitatives Sourcing zu betreiben. Nutzen Sie unterschiedliche Quellen und betrachten diese mit Neutralität und kontrollieren die fachliche Expertise.
Ist Content Sourcing ein wichtiger Bestandteil der Content Planung?
Ja, das Sourcing zählt neben der Planung neuer Inhalte und Creation sowie Distribution zu einem Bestandteil der Content Planung.