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Microcontent: Warum auch bei Content-Marketing “weniger ist mehr” gilt

Microcontent

Eine kleine Aufmerksamkeit und schon haben Sie den Leser am Haken. Möchten auch Sie Ihre Besucher neugierig machen und in Erinnerung bleiben? Dafür gibt es einen Anreiz: komprimierter Content.

In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie, warum kleiner Content so wichtig ist, was seine Qualität ausmacht und wie Sie diesen in Ihre eigene Marketingstrategie integrieren.

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Was ist Microcontent?

Microcontent ist kleiner Content, also Inhalt einer Website, der verkleinert wurde. Diese Erklärung steckt schon im Namen micro. So wird von dem Inhalt beispielsweise nur ein Bild oder ein Abschnitt angezeigt, der den Content in verschieden möglichen Formen zusammenfasst. Dies kann zum Beispiel als Text, Überschrift, Bild, Video, Infografiken, Statistik, Zitat, Kommentar und vieles mehr der Fall sein.

Der verkleinerte Content soll die Website kurz vorstellen und den Interessenten zum Besuchen der Seite bewegen. Dabei beinhaltet auch dieser Content, Informationen, die an den Leser weitergegeben werden. Er kann also auch alleine stehen.

Microcontent fällt unter Snackable Content und soll einfach, ohne Aufwand und in kürzester Zeit aufgenommen werden. Vor allem auf Social Media Seiten wie Facebook oder Instagram ist er häufig zu finden. Ein Post, meistens in Form eines Fotos mit einem kurzen Text darunter, verweist auf einen Artikel auf einer externen Website. Ebenso die kurzen Teaser bei der Google-Suche bilden den kleinen Content. Er besteht hauptsächlich aus visuellen Inhalten, da diese Reize schneller von Menschen aufgenommen werden.

Warum ist kleiner Content so wichtig?

Es ist verständlich, dass Menschen sich bei einer Suche oder beim Stöbern im Netz nicht direkt den kompletten Inhalt einer Seite durchlesen. Das kostet viel Zeit und am Ende weiß man nicht, ob sich die Mühe auch lohnt. Daher überfliegen sie nur die wichtigsten Punkte, die ihnen bei der Suche angezeigt werden.

Eine kurze Vorstellung der Seite, um Sie dafür zu begeistern und ein kurzes Kennenlernen der Website ist also wichtig, denn es entscheidet darüber, ob man sich weiter mit dem Content befasst oder lieber weiter zum nächsten springt. So ist es auch im echten Leben: Man trifft jemanden und stellt sich vor. Ein kurzer Small Talk und der erste Eindruck einer Person ist bereits entstanden. Dieser kann täuschen, wie man weiß, aber dennoch entscheidet er über Sympathie und über den weiteren Verlauf. Findet man die Person unsympathisch, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Gespräch unterbunden und es auch zu keinem weiteren kommen wird. Bei einem interessanten und sympathischen ersten Gespräch wird man sich vermutlich näher mit der Person auseinandersetzen.

Was macht guten Microcontent aus?

Die Schnelligkeit ist entscheidend. Denn es gilt, den möglichen Interessenten so schnell wie möglich zu überzeugen und zum Konsumieren anzuregen. Schließlich ist das Internet ein Ort der Reizüberflutung und des riesigen, zum Teil unüberschaubaren Angebots. Hinzu kommt die sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne des Lesers. Sie beträgt nur wenige Sekunden. Die Zeit, den Leser anzulocken, ist also sehr beschränkt, da er sich nicht lange auf Inhalte konzentrieren wird. Deshalb ist es umso wichtiger, die Inhalte stark zu komprimieren, um den Leser bei der Stange zu halten.

Die Qualität des Contents sollte dabei nicht leiden, denn es gilt weiterhin “Content is King”, wie Bill Gates es formuliert hat. Kleine Inhalte werden generell effektiver aufgenommen und bleiben länger in Erinnerung. Daher geht der Trend immer mehr zu micro, so auch bei der Weiterbildung von Mitarbeitern. Es wird immer mehr auf Microlearning durch E-Learning Portale gesetzt. Beim Microlearning wird ebenfalls der Inhalt komprimiert und das Wissen soll etappenweise und nur in Häppchen aufgenommen werden. Durch die kurze Spanne der Aufmerksamkeit ist diese Art zu lernen, oft effektiver.

Wie man den kleinstmöglichen Inhalt verfasst, ist abhängig davon, welche Zielgruppe man ansprechen will und welche Plattform man nutzen möchte. Denn die verkleinerten Inhalte entscheiden darüber, wer sich mit dem eigentlichen Content befasst. Er ist also auch ein Filter des Typus des Lesers.

Wie kann man Microcontent in die eigene Marketingstrategie einbinden?

Zunächst sollten die Inhalte klar und einfach geschrieben werden. Die Sprache sollte mit der gewünschten Zielgruppe gut vereinbar und das Format des Inhalts sollte an den entsprechenden Kanal angepasst sein. Ob man also lieber ein Foto in einem Post, ein Video auf einer Website oder ein Text bei den Suchergebnissen als kurze Vorstellung der Website wählt, ist von der Plattform abhängig, auf der er erscheint.

Das Wichtigste ist, Aufmerksamkeit zu erregen. Demnach sollte etwas Auffallendes dem Content beigefügt werden. Das kann zum Beispiel durch auffällige Farben in einem Bild oder eine interessante Überschrift geschehen. Es sollte auf jeden Fall einen entsprechenden Eyecatcher geben.

Um mehr Besucher für die eigene Website oder den Beitrag zu generieren, ist es sinnvoll, viele verschiedene Formen des micro Inhalts auf verschiedenen Pages online zu platzieren. Durch dieses Verfahren wird man von mehr Personen wahrgenommen und kann mehr mögliche Interessenten ansprechen.

Der kleine Inhalt kann unterschiedlich aufgebaut sein und in verschiedenen Versionen an mehreren Orten verstreut werden. Die verschiedenen Kombinationen sind ebenfalls wichtig. Wie bereits beschrieben, können dadurch mehr Menschen erreicht und von den Inhalten überzeugt werden. Denn für den einen wirkt ein Foto möglicherweise ansprechender, für den anderen ein Video oder ein Text. Durch die verschiedenen Aufbereitungen können verschiedene Typen von Lesern angelockt werden.

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Das Kleine macht den großen Unterschied

Ganz klar lässt sich festhalten, dass der kleine Content mindestens so wichtig ist wie der große Content. Microcontent entscheidet darüber, welche und wie viele Personen sich einen Beitrag auf einer Website anschauen. Er gibt dem Leser einen kurzen Überblick und einen Anreiz, sich mit dem Content zu beschäftigen. Er sollte kompakt und trotzdem auffällig gestaltet sein. Denn schnell Aufmerksamkeit beim Besucher zu erwecken ist das oberste Ziel der Anziehung des Kunden und der zu verfolgenden Strategie des komprimierten Contents.

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Häufige Fragen

Was ist Microcontent?

Microcontent ist komprimierter Inhalt, um den Content einer Internetseite kurz vorzustellen und den Interessierten zum Lesen zu animieren.

Wofür kann man Microcontent einsetzen?

Microcontent dient dazu, einen Beitrag unter den vielen Beiträgen und Websites, die es gibt, hervorzuheben und so viele Leser wie möglich von seinem Content zu überzeugen.

Wie kann man Microcontent am effektivsten einsetzen?

Microcontent sollte in unterschiedlichen Versionen auf verschiedenen Kanälen auffällig und trotzdem einfach platziert werden, um auf so viele Personen wie möglich positiv zu wirken.

Autorenbild universal
Rachel Reitz
Schon immer hatte ich große Freude daran, mir neues Wissen über verschiedene Themenbereiche anzueignen und diese durch eigenes Schreiben an Dritte weiterzugeben. Diese Begeisterung konnte ich auch während meines Studiums der Politik- und Sozialwissenschaften ausleben.
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