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Agenturinsights: 5 SEO-Tipps, die Ihr Ranking wirklich verbessern

SEO-Tipps

In der Suchmaschinenoptimierung hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Google veränderte seine Algorithmen, das ehemals effektstarke Keyword-Targeting zur Steigerung des organischen Traffics hat an Effektivität verloren und Usability und user-zentrierter Content rücken immer mehr in den Vordergrund. Doch für Laien ist diese Entwicklung nicht unbedingt leicht nachzuvollziehen. Immerhin hält Google seine Rankingfaktoren hinter verschlossenen Türen und selbst Googles Mitarbeiter werden Schwierigkeiten haben, die Updates zu überblicken. Trotzdem ist SEO kein Hexenwerk. Wie gut, dass Sie mit Advidera jemanden an der Seite haben, der die richtigen Kniffe kennt.

Diese Kniffe teilen wir selbstverständlich gerne mit Ihnen! Deshalb zeigen wir Ihnen In diesem Blogbeitrag unsere Top 5 SEO Tipps, die sich in unserem Agenturalltag bewährt und stets glückliche Kunden hervorgebracht haben.

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Was ist Suchmaschinenoptimierung?

Suchmaschinenoptimierung bezeichnet einen Teil des Online-Marketings, in dem es grundsätzlich entweder um die Verbesserung der Inhalte auf der eigenen Unternehmenswebseite (Onpage Optimization) oder außerhalb der Seite (Offpage Optimization) geht. Beide Formen haben zum Ziel, die Auffindbarkeit der Webseite durch systematische semantische wie technische Maßnahmen zu erhöhen.

Durch SEO, Akronym für Search Engine Optimization (engl.), gelingt es Unternehmen, das Ranking der eigenen Seite in den Suchergebnissen (SERPs; engl. Search Engine Result Page) von Google zu verbessern. Behalten Sie im Hinterkopf, dass Ihr Ranking darüber entscheidet, wie sichtbar sie tatsächlich für Ihre (potenziellen) Kunden sind. Diese verwenden nämlich wie die meisten Menschen Google & Co. zum Einstieg in die Suche nach Problemlösungen oder konkret für die Suche nach Produkten oder Dienstleistungen.

No. 1: Vermeiden Sie Soft 404-Fehler

Wir geben zu, Soft 404-Fehler machen sprachlich den Eindruck, nicht die gleiche Brisanz wie 404-Seiten zu besitzen. Doch der Schein trügt. “404 Not Found” gibt mit den Statuscodes 404 und 410 an, dass die Seite nicht mehr gefunden werden kann und folglich auch nicht in den SERPs erscheint. Bei weichen 404-Fehlern wird aber ein „200 OK“-Code” zurückgespielt. Die Seite wird zwar noch immer nicht gefunden, jedoch indexiert und potenziell in der Suchmaschine ausgespielt.

Google erklärt das Problem dahinter: “Bei einem Erfolgsstatuscode erhalten Suchmaschinen die Information, dass unter dieser URL eine echte Seite existiert. Deshalb wird die Seite möglicherweise in den SERPS aufgeführt und Suchmaschinen versuchen weiterhin, diese nicht vorhandene URL zu crawlen, anstatt die Zeit auf das Crawlen deiner echten Seiten zu verwenden.”

Was bedeutet das nun für SEO? Der Status-OK-Code kann sich negativ auf die Leistung des organischen Traffics auswirken. Wenn Sie Soft 404-Fehler vermeiden, wird sich das also positiv auf die Sichtbarkeit Ihrer Webseite auswirken.

Soft 404-Fehler

Was können Sie aber tun, um die Soft 404-Codierung zu vermeiden?

  1. Statuscode 404 (not found) oder 410 (gone) ausgeben: Ist die Seite tatsächlich von Ihnen entfernt worden und haben Sie auch keine Ersatzseite parat, weisen Sie die Suchmaschine mit dem passenden Statuscode an, den Seiteninhalt nicht mehr zu indexieren.
  2. Verbessern Sie den Seiteninhalt und beantragen Sie eine Neuindexierung: Ist die Seite und der Beitrag noch vorhanden, kann es möglicherweise an dem Content liegen, der für Fehlermeldungen verantwortlich ist. Das kann beispielsweise eine Anhäufung von Bildern, Skripten oder anderen nicht textbasierten Elementen sein, die nicht geladen werden können. Mit dem Google URL-Prüftool können Sie den gerenderten Inhalt und den zurückgegebenen HTTP-Code überprüfen.
  3. Leiten Sie die Seite und Ihre Besucher mit der 301-Weiterleitung um: Ist Ihre Seite umgezogen, verwenden Sie eine Weiterleitung, um Ihre User auf die neue Seite zu verweisen. Dadurch wird die Aktivität nicht unterbrochen und Google wird über die neue Position Ihrer Seite in Kenntnis gesetzt.
  4. Verhindern Sie die Indexierung durch einen No-Index-Tag: Möchten Sie die Seite auf Ihrer Webseite belassen, können Sie aktiv eine Nicht-Indexierung umsetzen. Der Soft 404-Code bleibt allerdings im Abschlussbericht bestehen.

No. 2: Lassen Sie nur Webseiten crawlen, die für den Google Index bestimmt sind

Auch ohne 404-Code können Sie selbst bestimmen, für welche Seiten das Crawlingbudget aufgewendet wird – sprich, welche Webseiten im Index der Suchmaschine aufgenommen werden und potenziell ranken sollen. Über die Prozesse des Crawlings und der Indexierung Bescheid zu wissen, ist für die Praxis enorm wichtig, denn sie tragen fundamental zur SEO-Performance bei.

Durch gezieltes Crawling-Management steuern Sie den Crawler so, dass alle SEO-relevanten Webseiten möglichst häufig gecrawlt werden. Das sollten vor allem jene Seiten sein, die einen Einstieg aus der organischen Suche bieten (Kategorieseiten, Landingpages, Artikelseiten o. Ä.). Zu Webseiten, die für SEO irrelevant sind, gehören beispielsweise Bereiche wie Warenkörbe, die den Nutzern nur nach einem Login zur Verfügung stehen.

Für die Crawlingsteuerung stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die entweder positiv auf den Crawler einwirken oder aber bestimmte Webseiten vom Crawling ausschließen. Eine Möglichkeit ist die Sitemap, mit der Sie die Struktur Ihrer Domain auflisten. Auf diese Weise erreicht der Google-Crawler alle Unterseiten in maximal drei Schritten, was zu einer besseren Lenkung des Link Juice führt.

Tipp: Da eine Sitemap keinen direkten Einfluss auf das Ranking hat, ist sie in Kombination mit der Search Console dafür geeignet, die Indexierung aller relevanten URLs zu prüfen.

No. 3: Beachten Sie die Suchintention bei der Content-Planung

Sie können die kreativsten Videos produzieren oder Texte mit der größten Spannungskurve erstellen, aber letztlich entscheidet nicht die Qualität alleine über die Klick- und Conversationrate. Achten Sie stattdessen akribisch darauf, die Beiträge zur Verfügung zu stellen, nachdem Ihre Targets suchen. Deshalb ist das Wissen über die Suchintention so relevant. Aber was ist die Suchintention eigentlich? Damit ist die Absicht gemeint, mit der ein spezifisches Keyword in der Suchmaschine eingegeben wird. Das übergeordnete Ziel ist die Nutzerintention.

Üblicherweise werden Keywords in transaktional, informational und navigational klassifiziert. Damit eng verbunden sind die Arten der Suchanfrage. Hier wird zwischen Anfragen unterschieden, die auf eine Interaktion abzielen (Do-Anfragen), solchen, die auf einen Kauf ausgerichtet sind (Buy-Anfragen), jene, die den Nutzer zu einem Ort führen (Go-Anfragen) sowie Anfragen zur Informationsgewinnung (Know-Anfragen). Beachten Sie die Suchabsicht bei der Content Erstellung, sprechen Sie potenzielle Kunden zukünftig noch erfolgreicher an.

No. 4: Content bleibt King

Mit Content wird Geld gemacht, das hat Bill Gates schon 1996 evaluiert und damit recht behalten. Wer im Internet erfolgreich sein möchte und sich auf den vordersten Plätzen des Suchmaschinenrankings sieht, der weiß um den Schatz “Content” Bescheid. Dieser entscheidet maßgeblich über den Ranking Erfolg.

Aber Achtung: Auch, wenn wir von Content im Kontext der Suchmaschinenoptimierung sprechen, geht es hier nicht nur um Google & Co. Deutlich wichtiger ist, dass Sie bei Ihrer Zielgruppe punkten und das gelingt über Mehrwert. Wenn ein Inhalt Ihren Besuchern einen zusätzlichen Wert bietet, dann hilft dieser ihnen, etwas neues zu lernen, eine Lösung zu ihren Problemen zu finden oder bereichert sie auf irgendeine andere Art mit Informationen.

Warum das so wichtig ist? Ein zusätzlicher Nutzwert beweist Kompetenz, er schafft Vertrauen, steigert den Bekanntheitsgrad und die Interaktion auf der Website. Gelingt es Ihnen dann noch alle SEO-Faktoren zu berücksichtigen, steht dem guten Ranking nichts mehr im Wege. Immerhin herrschen kaum noch Unterschiede zwischen dem, was wir Menschen als einen guten Beitrag werten und dem, wie es eine Suchmaschine tut.

No. 5: Achten Sie auf die Ladezeit!

Wir alle hassen es, wenn es an der Kasse einfach nicht voran geht, doch ist die Hemmschwelle groß, den vollen Einkaufswagen rechts stehen zu lassen. Wir warten also. Anders sieht das aus, wenn Nutzer auf eine Webseite mit langer Ladezeit gelangen. Die User Experience ist katastrophal und damit auch ihre Absprungrate. Obendrauf gibt Google offiziell die Ladegeschwindigkeit als eines der wichtigsten Rankingfaktoren an. Setzen Sie daher wie im Sport immer auf das schnellste Pferd.

Was ist also zu tun?

  • Befreien Sie sich von Elementen, die Ihre Website verlangsamen und keinen relevanten Nutzen für den User erbringen. Dazu zählen beispielsweise WordPress PlugIns, die nicht genutzt werden.
  • Komprimieren Sie Ihre Bilder. Sie brauchen keine Datengröße, mit der Sie den Kölner Dom plakatieren könnten. Selbstverständlich sollten Sie aber dennoch auf Qualität achten.
  • Lassen Sie Ihren Webmaster den Quellcode aufräumen. Jedes überschüssige Leerzeichen zehrt an der Performance Ihrer Webseite.

Wenn Sie tiefer in die Materie einsteigen wollen, sollten Sie und Ihr Marketing Team zudem auf externe Backlinks (Linkbuilding), eine 1A Keyword-Recherche und die SEO Optimierung Ihres gesamten Contents berücksichtigen.

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Fazit

Die Suchmaschinenoptimierung ist kein Hexenwerk, aber auch kein Kinderspiel. Nehmen Sie sich dennoch die User Experience, Ihre Ladezeiten und Ihr Crawling-Management zu herzen und Sie werden einen ersten Durchbruch erkennen.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist SEO?

Suchmaschinenoptimierung umfasst Maßnahmen, die dazu dienen, die Sichtbarkeit einer Webseite und ihrer Inhalte zu erhöhen. Dazu zählen sowohl OnPage-Maßnahmen als auch OffPage-Maßnahmen.

Was sind typische SEO-Fehler?

Zu den häufigsten SEO-Fehlern gehören Duplicate Content, Keyword Stuffing und defekte Verlinkungen sowie zu lange Ladezeiten.

Was ist SEO-Content?

Der Begriff SEO-Content umfasst sämtliche suchmaschinenoptimierte Inhalte, die dazu dienen, zu bestimmten Suchbegriffen ein gutes Google-Ranking zu erzielen. Er zeichnet sich vor allem durch seine Einzigartigkeit und strategisch platzierten Keywords aus.

Vanessa Wobb
Vanessa Wobb
Texte zu schreiben und mit gutem Content Menschen zu erreichen, ist eine Leidenschaft, die mich schon mein ganzes Leben begleitet. In meinem Journalismusstudium konnte ich diese Begeisterung weiter vertiefen und setze sie seither hier bei Advidera in informativen Beiträgen für Sie um.
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