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Snippet Optimierung: Mit diesen 7 Tipps verschwenden Sie nicht länger Ihr Potenzial

Snippet-Optimierung

Snippets sind das Aushängeschild Ihres Unternehmens in der Google-Suche. Mit Ihnen unterbreiten Sie dem Nutzer ein Angebot, das darüber entscheidet, ob dieser seine wertvolle und knappe Aufmerksamkeit für Sie aufwendet. Wenn Sie mit Snippets nicht performen, kann das schwerwiegende Auswirkungen auf Ihren gesamten Unternehmenserfolg haben. Wirken Sie unseriös oder schlichtweg uninteressant, ist es beinahe obsolet, in den Top 10 der Google-Rankings aufzutauchen.

In diesem Blogbeitrag gehen wir der Frage nach, was Sie tun können, um Ihre Google-Snippets zu optimieren und geben Ihnen 7 Handlungsempfehlungen mit an die Hand. So ziehen Sie im Rennen um die Aufmerksamkeit Ihrer potenziellen Kunden an der Konkurrenz vorbei.

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Was ist ein Snippet?

Snippets (zu deutsch Schnipsel) sind eine nicht-beworbene Vorschau der Webseiteninhalte in den Suchergebnissen der Suchmaschinen (SERPs), weshalb sie auch als SERP-Snippets bezeichnet werden. Sie erscheinen üblicherweise unterhalb der Google-Ads-Anzeigen und informieren den User darüber, was ihn auf der rankenden Seite erwartet.

Das Schöne an Snippets: Sie lassen sich beinahe beliebig gestalten. Zwar behält sich die Suchmaschine vor, auch andere Informationen auszuspielen, doch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Ihr ausgewähltes Snippet angezeigt wird, ist sehr hoch – vorausgesetzt, dieser passt zum Content der Webseite.

Deshalb ist es unerlässlich, zu jeder einzelnen Unterseite, die indexiert werden soll, ein eigenes Snippet zu erstellen.

So sind Snippets aufgebaut

Um Snippets zu optimieren, ist es wichtig zu wissen, in welcher Form sie in der SERP ausgespielt werden. Grundsätzlich wird zwischen der klassischen Form unterhalb der Google-Ads-Anzeigen, Rich Snippets und Featured Snippets unterschieden. Auf die letzten beiden Formen gehen wir später noch einmal genauer ein.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das klassische Snippet. Dieses besteht standardmäßig aus drei Bestandteilen:

  • dem Titel der Webseite,
  • der dazugehörigen URL sowie
  • einer Meta Description (Kurzbeschreibung).

Snippet Aufbau

Der Seitentitel wird im CMS nach Belieben festgelegt und steht im HTML-Code im Meta-Tag “title”. Die URL umfasst die Domain gefolgt vom Pfad zur Seite. Auch diese kann, genauso wie die Kurzbeschreibung im CMS individuell bestimmt werden. Bleibt das Meta-Tag “Description” leer, zieht sich die Suchmaschine den Inhalt dafür meist aus einer Passage im oberen Bereich der Seite.

Dadurch, dass Google die Bearbeitung dieser drei Bestandteile in Ihre Hände legt, haben Sie zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten. Diese schauen wir uns in den nächsten Abschnitten genauer an.

7 Tipps zur Snippet Optimierung

Wie hört es sich für Sie an, dass die Snippet Optimierung zu den einfachsten Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) zählt? Mit einem vergleichsweise geringen Arbeitsaufwand erzielen Sie eine starke Wirkung – ein besseres Ranking und eine noch höhere Click-Through-Rate!

Snippets sind ein wichtiger Bestandteil der Customer Journey, da viele potenzielle Kunden bei Google und Co. ihre Suche nach Problemlösungen beziehungsweise konkreten Produkten oder Dienstleistungen starten. Mit einer guten Platzierung in den Search Engine Result Pages und einem auf den Kunden ausgerichteten Schnipsel schaffen Sie die ideale Grundlage für den Erstkontakt.

Dieses große Potenzial sollten Sie sich vor allem vor dem Hintergrund der geringen Aufmerksamkeitsspanne der Web-Nutzer nicht entgehen lassen. Wer in den Result Pages heraussticht, hat gute Karten, neue Interessenten für sich zu gewinnen. Doch wie gelingt Ihnen das? Wir geben Ihnen dazu im Folgenden sieben Tipps.

Tipp 1: Das Keyword richtig verwenden

Die Keywordplatzierung dominiert längst nicht mehr alle SEO-Maßnahmen. Trotzdem ist sie nach wie vor ein von Google bestätigter Rankingfaktor. Nennen Sie deshalb Ihr Hauptkeyword stets am Anfang des Titels Ihres Snippets.

Achten Sie darauf, es zudem in der Description zu platzieren. Obwohl der Einfluss auf das Ranking nicht offiziell bestätigt ist, trägt es dazu bei, das Interesse des Nutzers und die Klickwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Das geschieht vor dem Hintergrund, dass Keywordübereinstimmungen in der Google-Suche gefettet werden und so expliziter die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen.

Aber Vorsicht: Bitte kein Keyword-Stuffing betreiben!

Tipp 2: Ausrichtung an der Nutzerintention

Sie wollen mit Ihren Snippets Ihre (potenziellen) Kunden erreichen, deshalb sollten Sie die Suchintention der User in den Fokus nehmen und geeignete Call-to-Action-Elemente (CTAs) einpflegen. Es wird zwischen den folgenden Intentionen einer Suchanfrage unterschieden:

  • Transaktionsorientiert: Anfragen, die zeigen, dass der Nutzer eine Transaktion ausführen möchte, z. B. etwas kaufen.
  • Informationsorientiert: Anfragen, die zeigen, dass der User nach einer bestimmten Information sucht, z. B. eine Anleitung.
  • Navigationsorientiert: Anfragen, die zeigen, dass der Suchende zu einer bestimmten Seite oder einem Anbieter gelangen möchte.

Tipp 3: Leicht konsumierbare Inhalte schaffen

Verwenden Sie in Ihrer Description kurze, möglicherweise stichwortartige Sätze, um die User zu informieren. Diese können auch durch Sonderzeichen getrennt werden. Dadurch heben Sie sich optisch von der Konkurrenz ab und werden zum Eyecatcher.

Um dem User eine schnelle Aufnahme Ihres Inhalts zu ermöglichen, verwenden Sie die W-Fragen verwenden:

  • Was verkauft Ihr Unternehmen?
  • Warum sollte Ihr potenzieller Kunde bei Ihnen kaufen?
  • Welche Produkte bietet Ihr Unternehmen an?

Tipp 4: Überzeugend wirken

Es ist wichtig, nicht nur optisch Aufmerksamkeit zu erregen, sondern auch inhaltlich möglichst interessant auf die Suchenden zu wirken. Stellen Sie deshalb als Überzeugungsargument Ihren USP, also Ihr Alleinstellungsmerkmal heraus.
 
Achten Sie dabei jedoch darauf, lediglich wahrheitsgemäße Aussagen zu treffen. Auch Ihr Titel sollte möglichst ansprechend wirken und zum Klicken animieren, aber niemals falsche Versprechen machen. Das wirkt sich sonst negativ auf das Vertrauen in Ihr Unternehmen aus und erhöht die Absprungrate stark, – was wiederum mit einem schlechten Ranking bestraft wird.

Tipp 5: Die Zeichenzahl beachten

Der erste Schritt ist getan: Sie haben sich intensiv Gedanken über eine ideale Beschreibung und einen aufmerksamkeitserregenden Titel gemach. Verwenden Sie nun allerdings zu viele Zeichen, wird beispielsweise die Kurzbeschreibung abgeschnitten und durch “…” abgekürzt. Zwar hat dies keine direkten negativen Folgen, ist dennoch äußerst ärgerlich und unschön.

Beachten Sie deshalb die vorgegebene Zeichenanzahl:

  • Titel der Webseite: 70 Zeichen
  • Meta Description ca. 156 Zeichen

Tipp 6: Snippets mit Zusatzinformationen füttern

Wie bereits angesprochen, gibt es neben den herkömmlichen Snippets erweiterte Formen, die sogenannten Rich Snippets. Diese beinhalten unter anderem Bewertungssterne, Verlinkungen, Preisangaben, Rezepte, Abbildungen, datierte Events, Verfügbarkeiten oder Produktmerkmale.

Um Rich Snippets auszuspielen, müssen die Daten bereits korrekt auf der Webseite bzw. in dessen HTML-Code integriert sein. Es gibt jedoch leider keine Garantie dafür, dass Google diese Zusatzinformationen tatsächlich ausspielt.

Snippets können auch durch Sitelinks ergänzt werden. Aber auch hier entscheidet Google selbst über die Ausspielung. Sollten Sie darauf abzielen, ist es wichtig, die Grundlage sichern: Eine gute Struktur der Seite sowie sinnvoll gesetzte Ankertexte bei internen Verlinkungen.

Tipp 7: Tools zur Optimierung nutzen

Neben all der händischen Arbeit erleichtern Ihnen einige Tools die Optimierungsarbeit. Snippet Generatoren ermöglichen gleich auf den ersten Blick zu erkennen, wie das Snippet in der Google-Suche ausgegeben wird.

Klassischerweise geben solche Generatoren zudem die maximale Zeichenanzahl an. Beispiele für ein solches Tool sind das WordPress PlugIn Yoast SEO oder der Snippet Generator von SISTRIX.

Crawling Tools können stattdessen dabei helfen, Unterseiten ohne optimierten Snippet oder zu langen oder kurzen Beschreibungen aufzufinden.

Performance von Snippets in der Search Console prüfen

Nach getaner Arbeit sollten Sie prüfen, ob Ihre Maßnahmen Früchte tragen. Die Google Search Console macht es Ihnen möglich, die Performance der optimierten Snippets (Klicks, Impressionen, Klickrate (CTR) und die durchschnittliche Position einzelner Keywords) zu kontrollieren. Im Anschluss lässt sich ableiten, welche Formatierung die Zielgruppe bestmöglich zur Interaktion anregt. Nehmen Sie sich Snippets mit einer guten CTR zum Vorbild für weitere.

Synergien zwischen SEO und SEA nutzen

Wenn bereits Anzeigentexte geschaltet werden, könnten Sie auch auf organischer Ebene auf die am besten performenden zurückgreifen. Bedenken Sie aber, dass Sie die vorhandenen Texte gegebenenfalls nochmals anpassen müssen, falls das Keyword beispielsweise nicht an erster Stelle steht.

Neuer Call-to-Action

Fazit

Es macht immer Sinn, alle Bestandteile des SERP-Snippets zu optimieren, auch wenn es möglicherweise keine direkten Auswirkungen auf das Ranking hat. Wie bei allen Maßnahmen im Online-Marketing geht es nie nur um die Suchmaschine, sondern immer um den Kunden. Er ist die treibende Kraft für Ihren Unternehmenserfolg. Wecken Sie durch eine optimierte Beschreibung sein Interesse ist bei einem erhöhten Website Traffic nicht Schluss, sondern führt im besten Fall durch eine gute CTR langfristig zu einer Steigerung des Rankings.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist Snippet Optimierung?

Snippet Optimierung ist ein elementarer Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und meint die Anpassung der SERP-Snippets zur Verbesserung der Platzierung und der Klickzahlen.

Wie funktioniert Snippet Optimierung?

Snippet Optimierung setzt an allen drei Stellen eines Snippets, dem Titel, der URL und der Meta-Description an, indem sie auf einfache Maßnahmen des Keyword-Targeting und der Zielgruppenansprache zurückgreift.

Was sind Gründe für die Snippet Optimierung?

Die Snippet Optimierung kann mittels relativ einfacher Maßnahmen eine starke positive Wirkung auf die Click-Through-Rate, den organischen Traffic der Webseite und letztlich auch auf die Verkaufsabschlüsse haben.

Vanessa Wobb
Vanessa Wobb
Texte zu schreiben und mit gutem Content Menschen zu erreichen, ist eine Leidenschaft, die mich schon mein ganzes Leben begleitet. In meinem Journalismusstudium konnte ich diese Begeisterung weiter vertiefen und setze sie seither hier bei Advidera in informativen Beiträgen für Sie um.
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