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So werden Sie zum Meister der Webseitenoptimierung

Webseitenoptimierung Prozessablauf

So geht Webseitenoptimierung

Wir möchten Ihnen im heutigen Blog-Beitrag zeigen an welchen Stellschrauben Sie drehen können, um Ihre Website zu optimieren. Ziel ist es zum einen mehr Besucher auf Ihre Webseite zu bewegen und zum anderen auch mehr Umsatz über die bisherigen Besucher zu erzielen.

Sie sollten sich bewusst machen, dass die Webseitenoptimierung ein fortlaufender Prozess ist. Diese kann nicht in einem einmaligen Projekt abgearbeitet werden, sondern sollte dauerhaft in Ihr Online-Marketing implementiert werden.

Eine fortlaufende Optimierung wird Ihre Webseite nachhaltig verbessern, dem Nutzer ein besseres Erlebnis liefern und Ihnen somit langfristig zu mehr Umsatz verhelfen.

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Der Nutzer im Fokus aller Optimierungen

Auch wenn viele Unternehmen bei der Webseitenoptimierung an Google, SEO (Suchmaschinenoptimierung) und den damit verbundenen Traffic denken, steckt weit mehr dahinter. Auch wenn Sie mehr Traffic auf Ihre Webseite bekommen, ist dies noch kein Garant für steigende Verkaufszahlen.

Es geht bei der Webseitenoptimierung vor allen Dingen darum, die Erwartungen der Suchenden auf Ihrer Webseite zu erfüllen. Nur wenn Sie durch Ihre Inhalte eine Bedarfsbefriedigung erreichen, werden aus Besuchern zahlende Kunden.

Nutzer vorqualifizieren

Die Kanäle über die ein User auf Ihre Webseite kommt, sind je nach Branche unterschiedlich. Sie müssen dafür sorgen, dass der Nutzer bereits vor dem Klick auf den Link zu Ihrer Webseite weiß, was Ihn dort erwartet.

  • SERP-Snippet-Optimierung: In Suchmaschinen wie Google oder Bing treten Interessenten das erste mal mit Ihrem Unternehmen in Kontakt. In den SERPs haben Sie die Möglichkeit einen interessierten Nutzer bereits vor zu qualifizieren. Versuchen Sie die Meta-Description Ihres Angebots so prägnant wie möglich zu gestalten. Die Optimierung der Anzeigentexte in Google Ads oder Bings Ads sollte ebenfalls mit berücksichtigt werden.
  • Artikel-Marketing: Durch Gastartikel oder auch Sponsored-Posts haben Sie als Unternehmen die Möglichkeit neue Zielgruppen zu erschließen. Durch das redaktionelle Umfeld wirkt die Werbung natürlicher und wird in der Regel als weniger störend empfunden. Hierdurch haben Sie die Möglichkeit Ihre Botschaft direkt und sehr intensiv an den Rezipienten zu bringen. Bereiten Sie den Nutzer in Artikeln direkt darauf vor, was im Anschluss an einen Klick auf Ihre Webseite passiert. Dies hilft dabei die Absprungrate zu minimieren und die Verkaufszahlen zu steigern. Positiver Nebeneffekt: durch externe Artikel mit einem Verweis, werden für Google wichtige Relevanz-Signale gesendet. Diese spielen in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) nach wie vor eine wichtige Rolle. Je mehr hochwertige und relevante Empfehlungen Ihre Webseite aufweist, desto besser wird diese in den Suchergebnissen platziert.
  • Videos: Durch Videos haben Sie die Möglichkeit neben der Ratio des Menschen, auch die Emotionen anzusprechen. Mit einem Video haben Sie die Möglichkeit Ihre Produkte mit positiven Emotionen zu koppeln, was einen Abverkauf begünstigen kann. Des Weiteren werden Ihre Inhalte zusätzlich in der zweitgrößten Suchmaschine Youtube gefunden, dies verhilft Ihnen zu weiteren Besuchern. Durch gezieltes Video SEO können die Rankings optimiert werden.

Nutzerführung – What you see is what you get

Ihre Produkte sind die besten auf dem Markt. Der Kunde kauft jedoch auf Ihrer Webseite wenig. Dies könnte ein erstes Indiz darauf sein, dass Ihre Webseite einer Frischzellenkur unterzogen werden sollte.

Bei einem hochwertigen Produkt erwartet der Kunde auch eine hochwertige Präsentation. Sorgen Sie dafür, dass der Nutzer von der Bildsprache auf Ihrer Webseite mitgenommen wird, so dass die Werte Ihres Produktes transportiert werden.

Weitere Punkte die unbedingt bei der Webseitenoptimierung beachtet werden müssen:

  • Bedarf befriedigen: Durch die Vorqualifizierung des Users erwartet dieser gewisse Inhalte auf Ihrer Seite. Stellen Sie diese Inhalte schnell und barrierefrei zur Verfügung.
  • Responsive Design: Das Verhalten der Internetnutzung hat sich im Laufe der Zeit dramatisch verändert. Es wird nicht mehr der Rechner hochgefahren, um eine Transaktion abzuschließen oder nach Informationen zu suchen. Das Smartphone reicht oftmals schon. Ihre Webseite sollte auf jedem mobilen Device (Smartphone, Phablet und Tablet) korrekt dargestellt werden. Zum testen der eigenen Webseite können Sie das Mobile Friendly Tool von Google nutzen: https://search.google.com/test/mobile-friendly.
  • Ablenkungen vermeiden: Eine dezidierte Landeseite sollte den Nutzern schnell die Möglichkeit geben, eine Transaktion auszuführen. Versuchen Sie auf solchen Seiten die Ablenkungen durch Navigation und unnötigen Informationen zu vermeiden.

Conversion-Optimierung

Die Conversion-Optimierung beschäftigt sich mit der ständigen Verbesserung des Verhältnis zwischen Besuchern und Umsatz. Ziel ist es, mehr Umsatz aus der bestehenden Menge an Besuchern zu generieren.

Die Conversion-Optimierung ist als Teilgebiet der Webseitenoptimierung zu sehen. Auch hier sollte im Unternehmen ein ständiger Prozess zur Optimierung implementiert werden.

Durch das Testen von verschiedenen Versionen von Landeseiten (A/B-Test) wird Ihre Webseite von mal zu mal besser.

Technische Webseitenoptimierung für Google (SEO)

Suchmaschinen im allgemeinen und Google im speziellen, stellen für viele Unternehmen einen wichtigen Traffic-Kanal dar. Auch wenn man sich grundsätzlich nicht von einem Marketing-Kanal abhängig machen sollte, ist die SEO eine lohnende Investition für die meisten Webseitenbetreiber. Im Folgenden geben wir Ihnen SEO Tipps, um besser gefunden zu werden. Wir haben uns bewusst nur auf die Onpage Optimierung konzentriert, da externe Faktoren (Offpage) nicht mehr zur Webseitenoptimierung zu zählen sind.

  • Die Keyword-Analyse als Start der Webseitenoptimierung: Über welche Themen sollten Sie etwas schreiben? Natürlich kennen Sie Ihr Unternehmen und Ihre Kunden, dass ist ein erster Ansatz um wichtige Themen zu identifizieren. Durch eine initiale Keyword-Analyse ist es Ihnen möglich interessante Suchbegriffe zu finden, zu denen sowohl wenig Konkurrenz, als auch ein hohes Suchvolumen gibt. Sogenannte “Low-hanging-fruits” im SEO können durch den Google Ads-Keyword-Planer gefunden werden.
  • Title-Tag und Meta-Description: Durch Title-Tag und Meta-Description ist es Ihnen möglich das Erscheinungsbild Ihres Unternehmen in den SERP (Suchergebnisliste) zu beeinflussen. Sowohl im Title-Tag als auch in der Meta-Description sollte der Suchbegriff vorkommen, auf welchen Sie optimieren.
  • URL-Struktur: Verwenden Sie sprechende URLs. Dadurch erkennt der User bereits vor dem Klick, welche Inhalte sich auf der Zielseite befinden. Beispiel: www.ihreurl.de/unterseite/produkt/ . Durch sprechende URLs versteht der Crawler Ihre Website besser und kann Inhalte entsprechend klassifizieren.
  • H-Überschriften: Überschriften von H1-H6 dienen dazu, den Inhalt Ihrer Webseite zu gliedern. Jede Seite sollte nur einen individuellen H1-Tag haben, in welchem das zu optimierende Keyword genannt wird. Zwischenüberschriften sollten als H2-Überschriften deklariert werden. Die Hx-Überschriften können Sie wie ein Inhaltsverzeichnis vorstellen. Die wichtigsten Inhalte des Textes sollten direkt aus den Überschriften erkennbar sein.
  • Bild-Dateinamen: Benennen Sie mindestens ein Bild im Content Ihrer Website nach dem Suchbegriff, auf den Sie optimieren. Dies hilft die Relevanz zum Suchbegriff zu steigern. Ebenfalls kann durch Bilder-SEO die Präsenz Ihrer Bilder in den Suchergebnissen gesteigert werden.
  • Alt-Attribut: Das Alt-Attribut beschreibt den Inhalt eines Bildes, falls dieses nicht korrekt angezeigt werden kann. Auch hier sollten Sie den zu optimierenden Suchbegriff implementieren. Grundsätzlich sollte jedes Bild mit dem Alt-Attribut ausgestattet werden.
  • Content: Der Inhalt einer Seite spielt den wohl wichtigsten Faktor in der Webseitenoptimierung. Versuchen Sie in Ihrem Text die Bedürfnisse des Users zu befriedigen. Aus rein technischer Sicht, sollte eine Keyword Dichte von ca. 1,5%-2,5% genutzt werden. Auf den prozentualen Wert dürfen Sie sich jedoch nicht versteifen, es geht schlichtweg darum eine Relevanz zum zu optimierenden Suchbegriff herzustellen. Dies hilft Suchmaschinen dabei die Inhalte deiner Website einer Suchanfrage zuzuordnen. Ein erweitertes Konzept zur Optimierung von Inhalten ist der Ansatz über die Formel wdf*p*idf, nähere Informationen erhalten dazu in unserem Glossar. Die Texte sollten grundsätzlich immer für den Nutzer und nicht für Maschinen geschrieben werden. Achten Sie ebenfalls darauf, dass alle geschriebenen Texte auf Ihrer Webseite einzigartig (Unique Content) sind und nicht bereits im Web existieren.
  • Nutzer-Signale beachten: Nutzen Sie Analyse-Tools wie Google Analytics oder Piwik, um mehr über Ihre Besucher und die Interaktion mit Ihren Inhalten zu erfahren. Metriken, wie Absprungraten oder Verweildauer, können ein erster Hinweis auf Probleme sein. Sollte Ihre Inhalte hohe Absprungraten haben oder eine kurze Verweildauer aufweisen, so sollte der Content Ihrer Seite überarbeitet werden.

Dies ist natürlich nur ein kleiner Auszug an möglichen technischen und inhaltlichen SEO Maßnahmen. Google selbst stellt zur Webseitenoptimierung einen SEO Guide unter http://static.googleusercontent.com/media/www.google.de/de/de/webmasters/docs/einfuehrung-in-suchmaschinenoptimierung.pdf zur Verfügung.

PageSpeed – Je schneller desto besser

Die Ladezeit einer Seite spielt eine essentielle Rolle für Ihren wirtschaftlichen Erfolg. Daher sollten Sie die Inhalte Ihrer Seite so schnell wie möglich dem Nutzer präsentieren.

Amazon hat in einer Studie (Quelle) zur Ladezeit den Verlust auf 1% des Gesamtumsatzes beziffert, bei einer Verschlechterung der Ladezeit um 100 Millisekunden. Auch wenn Umsatzeinbrüche für kleinere Unternehmen sich nicht in diesem Bereich bewegen, sollte man dennoch versuchen ein Maximum aus der Seite zu holen.

Google selbst stellt mit dem Tool Pagespeed Insight https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/?hl=de eine Möglichkeit dar, den Aufbau der Seite im Bezug auf Ladezeit zu untersuchen. Für viele Webmaster stellt ein Pagespeed von 100/100 noch immer den heiligen Gral dar, ist jedoch mit Vorsicht zu genießen.

Ein Pagespeed von 100 Punkten bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Webseite auch am schnellsten lädt. Gerne können Sie daher dieses Tools als Indiz für Probleme heranziehen, eine Optimierung der Ladegeschwindigkeit sollte jedoch auf anderen Faktoren, wie der realen Zeit zum Aufbau der Seite basieren.

Tools wie https://www.pingdom.com/ können Ihnen dabei helfen, die reale Ladezeit Ihrer Präsenz zu messen und darauf aufbauend Optimierungen vorzunehmen.

Die Checkliste zur Buyers Journey

Welche Software kann bei der Webseitenoptimierung helfen?

Software zur Webseitenoptimierung gibt es wie Sand am Meer. Wir möchten Ihnen die Tools zeigen, die wir auch selbst im produktiven Einsatz haben oder die sich in Tests als Empfehlenswert herausgestellt haben.

Conversion-Optimierung & User-Experience

Suchmaschinenoptimierung:

Software kann bei der Webseitenoptimierung helfen. Sie sollten sich jedoch nicht blind darauf verlassen. Behalten Sie bei der Optimierung Ihrer Seite immer den Nutzer im Fokus. Dies betrifft hochwertige Inhalte und eine technische saubere Basis.

Wer diese Grundprinzipien beherrscht, wird langfristig erfolgreich sein.

Tobias Clement
Tobias Clement
Inbound-Marketing ist meine Bühne, unsere Kunden die Stars – ich sorge dafür, dass das Publikum sie nicht nur findet, sondern von ihrer Show nicht genug bekommen kann. Meine Mission: Jede Begegnung mit der Zielgruppe in ein Fest des Mehrwerts zu verwandeln, mit Kreativität als mein treuester Gefährte.
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