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Mit Ihrer Keywordanalyse für ein hohes Suchvolumen sorgen!

Ob Sie eine Google-Ads-Kampagne starten oder guten Content für Ihre SEO-Strategien brauchen: An einer gründlichen Keyword-Recherche kommen Sie nicht vorbei – zumindest, wenn Sie Zeit und Aufwand sparen wollen. Mit einer frühen Keyword-Analyse tragen Sie von Anfang an zur Optimierung Ihrer Website bei. So müssen Sie sich später nicht mit langwierigem Umgestalten plagen. Tipps und Tricks für eine gute Keywordanalyse verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

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3 Arten von Keywords

Es wird zwischen drei Kategorien von Keywords unterschieden:

Short-Head-Keywords bestehen nur aus einem Wort und sind sehr allgemein gehalten (z. B. “Schuhe”). Aufgrund ihrer generischen Natur sind diese Keywords hart umkämpft. Es ist praktisch unmöglich, gut für “Schuhe” zu ranken und die Aussicht auf eine Conversion ist gering – erst recht, wenn Sie mit großen Unternehmen konkurrieren. Google tendiert außerdem dazu, für sehr generische Suchanfragen die Homepage zu ranken. Auf einen Short-Head-Begriff optimierten Unterseiten ranken häufig nicht.

Mid-Tail-Keywords sind zweigliedrig (“Mixer reparieren”), die Konkurrenz ist relativ gering. Und Mid-Tail-Keywords haben ein mittleres Suchvolumen.

Long-Tail-Keywords bestehen aus mindestens drei Phrasen und sind detaillierter (z.B. “gelbe Schuhe kaufen” oder “rote Damen Schuhe Leder”). Long-Tail-Keywords sind deutlich spezifischer und haben somit weniger Konkurrenz. Zwar fällt das Suchvolumen geringer aus, dafür geht der User hier aber gezielt auf die Suche, sodass die Chance auf einen Abschluss größer ist. Es lohnt sich also, bei der Keyword-Analyse auf Mid- und Long-Tail-Suchbegriffe zu setzen.

Keyword-Recherche: Wie gehen Unternehmen vor?

Um relevante Keywords für Ihre Seite zu finden, müssen Sie drei Faktoren berücksichtigen: Was bieten Sie an, wie lautet die Suchintention Ihrer Zielgruppe und wie groß ist der Wettbewerb?

Erstes Brainstorming: Angebot und Nachfrage

Schauen Sie sich Ihre Seite ganz genau an: Welche Produkte, Dienstleistungen oder Informationen bieten Sie? Notieren Sie alle Begriffe, die Ihnen zu Ihrem Angebot einfallen. Fragen Sie auch branchenfremde Freunde oder Familienmitglieder – das hilft, die Betriebsblindheit über Bord zu werfen. Vielleicht benutzen Sie Fachausdrücke; Ihre Zielgruppe vermutlich aber nicht. Gibt es also leichtere, alltagssprachliche Begriffe? Schauen Sie auch bei der Konkurrenz vorbei: Mit welchen Begriffen ranken starke Wettbewerber?

Zudem müssen Sie herausfinden, wonach Ihre Zielgruppe sucht. Bevor Sie Tools bemühen, versetzen Sie sich zunächst in Ihre potenziellen Kunden hinein: Was würden Sie bei Google eingeben, um die Informationen oder Angebote zu finden, die Ihre Seite bietet? Google wird zwar immer schlauer und erkennt Sinnzusammenhänge zwischen Wörtern (weiß zum Beispiel, dass “Sneaker” oder “Stiefel” ebenfalls “Schuhe” sind), aber wenn Sie in einem Schuhshop für “Lederfußbekleidung” werben, werden kaufwillige Schuhliebhaber:innen Sie kaum über Google finden. Gebräuchliche Keywords sind für Ihre Zielgruppe relevanter.

Keyword-Ideen finden mit Google

Google ist Ihr Freund, wenn Sie wissen wollen, wonach User:innen häufig suchen. Angenommen, Sie betreiben einen Rezeptblog mit einer Kategorie für Pasta und wollen wissen, wonach Nudel-Interessierte googeln. Funktionen wie AutoComplete und AutoSuggest vervollständigen Ihre Suchanfrage zu neuen Vorschlägen.

Pasta Google SucheGoogle zeigt Ihnen an, wonach viele User:innen oft in Verbindung mit Ihrem Keyword suchen. In Bezug auf Nudeln interessieren sich User:innen offenbar vorwiegend für Rezepte. Wenn Sie nun mit Synonymen arbeiten, liest Google auch detailliertere Vorschläge aus. Werfen Sie auch einen Blick auf die “Ähnliche Suchanfragen”-Sektion am unteren Ende der Seite:Pasta Google SuchanfragenVerwandte Suchanfragen können Sie als Keywords für Ihre Website nutzen; zudem liefern sie aber auch interessante Nebenkeywords. Ihr Haupt-Keyword ist nämlich nicht der einzige wichtige Player in einer SEO-Strategie. Da Google Texte heute nicht mehr allein aufgrund einer gewissen Keyworddichte als themenrelevant einstuft, müssen nicht nur Ihr Hauptkeyword, sondern auch themenbezogene Neben Keywords in Ihrem Text auftauchen. Diese werden mit WDF*IDF-Tools wie z. B. Seolyze ermittelt. Je mehr relevante Neben Keywords Sie für Ihr Thema identifizieren, desto mehr stärken Sie Ihre Seite insgesamt für Ihr Thema.

 

 

4 hilfreiche Tools zur Keyword-Recherche!

Tools zur Keyword-Recherche helfen Ihnen nicht nur bei der Ideenfindung, sondern liefern auch eine Analyse, wie viel Wettbewerb Ihr Keyword hat. Vier gebräuchliche Tools zur Keywordanalyse sind:

  1. Google Keyword Planer: ein Standard-Tool für die Recherche. Dieses Tool spielt sowohl neue Keyword-Ideen und verwandte Suchbegriffe als auch das Suchvolumen und den Wettbewerb von bestimmten Keywords aus. Allerdings benötigen Sie eine laufende Google Ads Kampagne, um mit diesem Tool präzise Zahlen einzusehen. Doch selbst die ungenauen Zahlen bieten Ihnen eine grobe Orientierungshilfe, wie stark Ihr Keyword gefragt ist.
  2. Google Trends: verdeutlichen grafisch, welche relevanten Keywords in der Vergangenheit zu welchem Zeitpunkt besonders beliebt waren. Über Google Trends lassen sich so auch Schwankungen im Suchvolumen beobachten. Allerdings ist bei der Interpretation der Ergebnisse Vorsicht angebracht, da relevante Suchbegriffe bei Google Trends nicht mit den Exact Match Daten aus dem Keyword-Planer übereinstimmen. Suchbegriffe sind mit der Broad-Match Keyword-Option vergleichbar (aber auch nicht exakt das Gleiche).
  3. Answer the Public / Hypersuggest: Google Trend Tools wie Answer the Public und Hypersuggest setzen Ihr Keyword in semantische Zusammenhänge mit gängigen Suchanfragen, z. B. in Verbindung mit W-Fragen (“wie Grill reinigen”, “wo Auto kaufen”) oder Präpositionen (“Schuhe mit Absatz”, “Schuhe für Kinder”). Diese Informationen stammen aus AutoSuggest. Zudem bietet Answer The Public eine alphabetische Auflistung von Nebenkeywords, die mit Ihrem Hauptkeyword gesucht werden.
  4. Keywordtool.io: Keywordtool.io liefert Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen aus verschiedenen Quellen wie Google, Bing, Youtube, Amazon und eBay; mit kostenpflichtigen Zusatzfeatures liefert das Tool, ähnlich wie der Keyword-Planer auch Zahlen zu Suchvolumina, zum Google-Ads-Wettbewerb und Vorschläge zu CPC-Preisen.

Tools zur Bestimmung des Suchvolumens helfen Ihnen beim Aussortieren. Eine Optimierung auf die Suchbegriffe mit einem geringen Suchvolumen klingt zunächst wenig sinnvoll, kann jedoch zu guten Ergebnissen führen, wenn Sie außergewöhnlichen Content vorweisen und nur gegen geringen Wettbewerb antreten. So schaffen Sie sich Ihre Nische.

Die richtigen Keywords zur richtigen Suchfrage!

Es gibt verschiedene Keyword-Arten, die sich an der Kategorisierung von Suchanfragen orientieren:

  • navigational: Der/die User:in weiß schon genau, welche Website er/sie sucht und gibt konkrete Namen ein, etwa Marken- oder Unternehmensnamen (z. B. “Milka” oder “Amazon”)
  • informativ: Der/die User:in sucht nach spezifischen Informationen zu einem Thema; es steht keine Handlungs- oder Kaufabsicht hinter der Suche (z. B. “Aloe vera düngen”, “creme selber machen” oder “Zimtstern Rezept”)
  • transaktional: Der/die Benutzer:in sucht mit Handlungsabsicht (z. B. “Smartphone kaufen”, “Urlaub buchen” oder “Leihwagen mieten”)

 

Je nachdem, mit was für einer Plattform Sie arbeiten – Shop, Dienstleister, Blog, Informationsseite, etc. – können Sie die entsprechende Keyword-Gruppe für sich nutzen. Als Shop möchten Sie eher über transaktionale Keywords bei Google gefunden werden (“Produkt x kaufen”). Es lohnt sich jedoch auch, auf informative Suchbegriffe zu setzen.

Ein Shop für Bartpflege kann durchaus Artikel zum informativen Thema “Bartöl selber machen” anbieten: Erstens bietet er den Benutzer:innen so spannenden Mehrwert und zweitens wird sich ein nicht unerheblicher Teil der Besucher:innen vielleicht trotzdem für den Kauf entscheiden, wenn das Selbermachen zu viel Aufwand ist.

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Fazit

Eine gründliche Keyword-Recherche bildet die Basis für gezieltes Online-Marketing. Im Idealfall verlassen Sie sich nicht allein auf den Keyword-Planer, sondern nutzen verschiedene Tools, um einen möglichst genauen Überblick über die Stärke, Relevanz und Konkurrenz Ihrer Suchbegriffe zu erhalten. Übrigens: Die Keyword-Recherche ist keine einmalige Sache. Das Internet und der Wettbewerb verändern sich ständig, sodass eine regelmäßige Wiederholung der Analyse wichtig ist, um up to date zu bleiben.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Keywordanalyse?

Eine Keywordanalyse beschreibt die Recherche zu einem relevanten Keyword, um so die Suchbegriffe zu ermitteln, nach denen Ihre Kundschaft am meisten sucht.

Welche Kategorisierungen für Suchanfragen gibt es?

Es gibt einmal den Begriff navigational. Hierbei wird bereits nach einer bestimmten Marke oder einem Unternehmen gesucht. Bei einer informativen Suchanfrage sucht die Nutzerschaft nach Informationen und hat nicht direkt eine Kaufabsicht. Transaktional ist die Suchanfrage, bei der die suchende Person eine Handlung ausführen will, z. B. kaufen.

Welches Tool zur Keywordanalyse?

Das beliebteste Tool zur Recherche ist der Google-Keyword-Planner. Er zeigt neben verwandten Suchbegriffen auch das Suchvolumen und den Wettbewerb eines Begriffes an.

 

 

 

Autorenbild universal
Isabel Schwaak
Ganzheitliches Online-Marketing, mit seinem stetigen Wandel und den vielfältigen Möglichkeiten und Chancen, fasziniert mich immer wieder aufs Neue.
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