Bei vielen Blogs ist es möglich seine eigene Meinung zu einem Blogbeitrag zu schreiben. Diese Blog-Kommentare dienen als zusätzliche Information und Beiträge bezogen auf den Inhalt des Blogeintrags. Dem Inhaber bleibt es überlassen, ob er die Kommentare kontrolliert und danach erst freischaltet (auch moderieren genannt) oder ob ein Kommentar sofort erscheint. Durch die Moderation können Spam-Kommentare verhindert werden. Anfangs waren Blog-Kommentare ein gefragtes Instrument, um Backlinks (Rückverweise auf Webseiten) zu erstellen. Die Methode war simpel und effektiv, bis Google verschiedene Updates generierte, die dazu führten, dass die Backlinks an Wirkung verloren.

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Der Blog als Kommunikationsnetzwerk

Innerhalb einer Nische nutzen Blogger anderen Blogs als Plattform, um für die eigene Website zu werben und um sich ein soziales Netzwerk innerhalb der Blog-Welt aufzubauen. In entsprechenden Beiträgen werden die Blog-Kommentare mit einer Verlinkung zur eigenen Website oder zu eigenen Artikeln versehen. Somit zeigt ein Blogger dem Anderen, dass er gerne ein Netzwerk zu ihm aufbauen möchte. Durch Social Media Aktivitäten auf beispielsweise Facebook und dem auch als Microblog bezeichneten Kanal Twitter, kann der Traffic der einzelnen Blogs erhöht werden, da die Leser dort über Inhalte und Kommentare diskutieren können. Die Leser können allerdings nicht nur via Social Media über die Blogs diskutieren, auch sie können auf dem Blog selber Kommentare hinterlassen und ihre Meinungen darlegen. Das ganze kann anonym verlaufen, was dazu führt, dass ein ehrlicher Meinungsaustausch eher zustande kommt.

Blog-Kommentare (Screenshot novalanalove.com)

Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung

Blog-Kommentare dienten der Suchmaschinenoptimierung vor dem Google-Update dazu, ein hohes Google-Ranking zu erzielen. Wurde in den Comments (engl. für Kommentare) ein Link zu einem Artikel der eigenen Webseite oder dem eigenen Blog eingefügt, veränderte sich das Linkprofil und gab den Suchmaschinen ein positives Signal. Dadurch, dass der Inhalt der Kommentare für die Suchmaschinenoptimierung nicht von Bedeutung war, wurden die Artikel und Blog-Beiträge schnell mit unsinnigen Comments überhäuft und zugespamt. Ziel dahinter war weniger der mögliche erhöhte Traffic, der erlangt werden konnte, als die Steigerung beim Google-Ranking.

Und dann kamen die Google-Updates

Google erkannte, dass es zwei Arten von Backlinks bei den Blog-Kommentaren gab: Zum einen hilfreiche Links für den User und zum anderen Links, die keinerlei Themenzugehörigkeit bezüglich der Blog-Beiträge hatten. Um gegen letztere vorzugehen, führte Google das Penguin und das Panda Update ein. Kurz gesagt ist das Google Penguin Update, auch Webspam Update, eine Änderung des Google-Ranking Algorithmus‘ zum Zweck Webspam in den Suchergebnissen radikal einzudämmen. Das Panda Update ist eine umfassende und permanente Änderung des Google-Ranking Algorithmus‘ in Form eines Filters, der den gesamten Google Index bezüglich qualitativ schlechter Webseiten bereinigt. Für die Webseiten bedeutet dies eine negative Beeinflussung der Sichtbarkeit. Aufgrund dieser Updates müssen die Kommentare auf die Themen der Blogs bezogen sein.

Nofollow-Links

Bloginhaber können als Schutz gegen Link-Spam schon gesetzte Links mit dem Nofollow-Attribut versehen. So wird deren Link Juice entwertet. Für die Suchmaschinenoptimierung wird der Link dann eher uninteressant. Traffic, wenn auch geringer, kann trotzdem erzeugt werden und sorgt daher auch für mehr Leser des Blogs.

Was ist bei den Backlinks zu beachten?

Um auf einen Blick zu sehen, was bei den Backlinks zu beachten ist, um nicht negativ aufzufallen, dient folgende Auflistung:

  • Schreiben Sie themenrelevante Blog-Kommentare
  • Erstellen Sie ausführliche Blog-Kommentare
  • Übertreiben Sie es nicht mit den Backlinks, Google reagiert misstrauisch auf ein zu schnelles Wachstum
  • Setzen Sie zunächst erstmal nur im Website-Feld Ihren Link und erst in späteren Blog-Kommentaren im Kommentar-Feld

Fazit

Blog-Kommentare sind sinnvoll, auch mit Existenz der Penguin- und Panda-Updates. Sie sind Teil der Kommunikation in den Medien und bieten eine Basis für den Backlinkaufbau. Liegt der Fokus nicht zu offensiv auf dem eigentlichen Backlink, sondern auf qualitativ hochwertigen Blog-Kommentaren, kann man positiv auffallen, auf sich aufmerksam machen und neue Stammleser gewinnen.

Quellen

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