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Cost per Lead (CPL)

Cost per Lead, kurz CPL (dt. Kontaktvergütung), ist ein Abrechnungsmodell des Online-Marketings mit einer Vergütung pro qualifiziertem Lead. Die Bewertung des Marketingerfolges basiert dabei nicht auf der Höhe der erzielten Impressionen (CPI), Bestellungen (CPO), Aktionen (CPA) oder Klicks (CPC), sondern der Anzahl der in Leads konvertierten Besucher.

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Definition Lead

Um die Cost per Lead Methode zu erläutern, bedarf es zunächst der Definition des Begriffes „Lead„. Bei einem Lead handelt es sich um einen potenziellen Neukunden, der Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung zeigt. Dieses Interesse äußert der Lead durch die freiwillige Kontaktaufnahme und Übermittlung seiner Daten.

Funktionsweise

Das Cost per Lead Modell findet vorwiegend bei erklärungsbedürftigen Produkten Verwendung, wie Immobilien oder Versicherungen. Bei diesen Prozessen ist häufig kein direkter Kauf durch einen Besucher der Webseite zu erwarten.

Der Schwerpunkt der Cost per Lead Methode liegt auf der Datengewinnung. Somit handelt es sich um Werbemaßnahmen, die auf Basis einer kontakt-bringenden Handlung eines Kunden vergütet werden, wie Registrierungen oder die Bestellung eines Newsletters. Diese generierten Daten können vom Vertrieb bewertet und zielorientiert für die Akquise genutzt werden.

Vor Vertragsabschluss wird mit dem Werbepartner eine Vergütungshöhe in Form einer Provision pro Kontakt vereinbart. Der Werbepartner steht anschließend in der Verantwortung der Leadgenerierung durch die Erstellung zielführenden Traffics.

Berechnung des Cost per Lead

Zur Kalkulation des Cost per Lead ist die Erhebung der Marketing-Ausgaben erforderlich. In diese Summe fließen sämtliche Kosten-tragende Faktoren der Marketingorganisation ein. Dies inkludiert unter anderem Marketing-Automationen, Agenturkosten, Personalkosten, Content-Erstellung, SEO oder Online und Social Media Werbung (Facebook, Google und Co.).

Die Angaben werden in folgende Formel übertragen:

Cost per Lead berechnen

Wurden zum Beispiel 5.000 Euro für Werbemaßnahmen, deren Ziel die Generierung von 500 Leads war, investiert, ergibt sich ein Cost per Lead von 10 Euro.

Cost per Lead Beispiel

Anwendungsgebiete

Die folgenden Gebiete zeichnen sich als mögliche Anwendungsgebiete für die Cost per Lead Methode aus:

Vorteile des Cost per Lead

Dem Cost per Lead Verfahren liegen skalierbare Werbemaßnahmen zugrunde. Dies ermöglicht die Messung erfolgreicher Vermittlungen, auf dessen Grundlage vergütet wird. So wird der Verlust finanzieller Ressourcen verhindert und das Management und die Kalkulation von entstehende Ausgaben ermöglicht.

Bei den erhobenen Kennzahlen handelt es sich außerdem um fälschungssichere Indizes, anders als beispielsweise Klickzahlen, welche eine hohe Vergleichbarkeit ermöglichen.

Auch steht das Unternehmen nicht länger in der Verantwortung, die Höhe des erforderlichen Contents bestimmen zu müssen. Diese Verantwortung wird dem Werbepartner bei Vertragsabschluss übertragen.

Zudem sind die gewonnenen Interessenten verstärkter kaufbereit, als es bei der Pay-per-Click Methode der Fall ist.

Nachteile des Cost per Lead

Bei dieser Methode sind kaum Nachteile vorhanden. Es bedarf lediglich einer regelmäßigen Kosten-Nutzen-Rechnung, da höhere Ausgaben als bei anderen Abrechnungsmethoden entstehen.

Fazit

Beim Cost per Lead handelt es sich um eine Abrechnungsmethode, die in beratungsintensiven Branchen zum Zweck der Datengewinnung verwendet wird. Durch die Vergütung pro generiertem Lead, wird eine optimal skalierbare Optimierung von Ressourcen ermöglicht.

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Häufige Fragen

Was ist ein Cost per Lead?

Cost per Lead (CPL) ist eine Abrechnungsmethode im Online-Marketing, bei der pro qualifizierten Lead vergütet wird.

Wie funktioniert die Cost per Lead Methode?

Unternehmen zahlen für einen erzeugten Kontakt eine zuvor festgelegte Kommission an einen Werbepartner, welcher in der Verantwortung steht, den benötigten Traffic zu generieren.

Welche Vorteile hat die Cost per Lead Methode?

Durch den Cost per Lead können finanzielle Ressourcen kalkuliert und potenziell stärker kaufbereite Kunden generiert werden.

Quellen

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