Der Begriff Linkbait wird in der Suchmaschinenoptimierung verwendet und beschreibt ein Bündel an Taktiken, um die Anzahl von Rückverweisen auf eine Webseite zu erhöhen. Dies zählt als Teilbereich zu dem Linkbuilding. Dabei setzt sich der Begriff aus „Link“ und „bait“ (deutsch: Köder) zusammen. Dies bedeutet, dass über Linkbaiting versucht wird, einzigartige oder nützliche Inhalte anzubieten, so dass andere Seiten darauf verweisen und diese Inhalte teilen.

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Linkbait Definition

Zu aller erst sollten nützliche und einzigartige Inhalte immer im Vordergrund einer Kommunikationsstrategie stehen. Dabei wird gerne die Aussage „Content is king“ verwendet, um den Lesern einen Mehrwert zu bieten. Auch für die Suchmaschinenoptimierung sollten in erster Linie immer hochwertige Inhalte erstellt werden. Allerdings reicht dies allein nicht aus, um die Marketing-Ziele zu erreichen.

Ein Linkbait ist dann erfolgreich, wenn entsprechende Inhalte auf verschiedenen Webseiten verlinkt wurden. Sind diese Webseiten dann auch angesehen oder verfügen über einen hohen Trust, ist der Linkbait noch vielversprechender. Meistens wird versucht möglichst viele Links zu erzielen. Es gibt es auch Kommunikationsstrategien, die versuchen auf bestimmten Webseiten Links zu erzeugen.

Das Linkbait stellt eine sehr effektive Form für die Linkgenerierung und Trafficsteigerung dar. Im Gegensatz zu anderen Maßnahmen im Linkbuilding, die oftmals gegen die Richtlinien der Suchmaschinen verstoßen, ist ein Linkbait zwar eine beabsichtigte Art der Linkgenerierung, allerdings handelt es sich dabei um eine White Hat SEO Methode, die in der Regel nicht die Gefahr einer Penalty mit sich bringt. Eine Voraussetzung dafür ist die richtige Umsetzung dieser Maßnahme.

Hier ist eine allgemeine Darstellung, wie der Content auf der Ziel-Webseite von anderen Webseiten verlinkt (Backlinks) wird und sich so dessen Linkgenerierung erhöht.

Allgemeine Funktionsweise von Linkbait

Linkbait und die Suchmaschinenoptimierung

Für die Suchmaschinenoptimierung sind Linkbaits Instrumente, um Backlinks zu generieren. Diese erfolgen bestenfalls auf natürliche Weise und ohne, dass diese auf dem ersten Blick als solche erkennbar sind. Die Macher der Linkbaits haben meistens keinen Einfluss auf Ankertexte oder die Platzierung des Backlinks. Somit kann sich der Linkbau auf natürliche Weise entwickeln.

Gefahren des Linkbait

Grundsätzlich kann das Linkbait als Instrument verwendet werden, um einen möglichst natürlich wirkenden Linkbau zu generieren. Trotzdem besteht die Gefahr, dass Linkbait als Spam identifiziert wird. Dies entsteht vor allem, wenn eine Webseite ihre Backlinks ausschließlich über eine Aktion beziehen. Diese eingehenden Links verweisen dann nur eine Unterseite. Daher muss beim Linkbait darauf geachtet werden, dass eine gute Strategie und eine saubere Umsetzung zum Erfolg führen. Zusätzlich müssen sich Verantwortliche auch im Klaren sein, dass diese Methode nicht steuerbar ist, sodass auch themenfremde Links oder Links aus weniger guten Quellen entstehen können (Bad Neighbourhood). Zusätzlich besteht die Gefahr durch Penalty, wenn ein sehr erfolgreiches Linkbait einer jungen Seite mit einem schwachen Linkprofil erstellt wird. Das rührt daher, weil eine unübliche Menge von Links innerhalb einer kurzen Zeitspanne geschaffen wurden. Aus inhaltlicher Perspektive besteht zudem die Gefahr, dass durch schwachen Linkbait Content das Ansehen der gesamten Seite sinkt.

Nützliche Tipps für das Linkbait

  1. Ein guter Linkbait lässt sich auf dem ersten Blick nicht erkennen.
  2. Ein Linkbait muss den Nutzern etwas bieten, damit er gerne verbreitet wird.
  3. Die Zielgruppe und Meinungsführer im Auge behalten, damit sich die Themen viral besser verbreiten können.
  4. Die richtigen Kanäle nutzen, auf denen die Inhalte von vielen Usern gesehen werden können.
  5. Die Inhalte müssen möglichst leicht geteilt werden können, so dass der Nutzer nicht viel Zeit braucht, um die Artikel zu vebreiten.

Diese Tipps können den Linkbait fördern. Dabei hat theoretisch jeder Linkbait eine Chance auf einen viralen Erfolg. Es lässt sich allerdings nicht direkt steuern. Wichtig ist auch, dass es bei Linkbait nicht darum geht, nur Links zu setzen. Vielmehr sind gute Aktionen und passende Inhalte weitere Maßnahmen, die Traffic, Neukunden oder Sales generieren können. Wenn eine große Seite die eigenen Inhalte aufgreift, kann ein positiver Nebeneffekt die Steigerung des Google Trust sein.

Beispiele für Linkbaits

  • Über Exklusivmeldungen, Skandale, Aktuelle Neuigkeiten oder Abmahnungen berichten.
  • Nützliche Tools oder Tipps verbreiten (auch oft Beiträge wie „Die 10 besten Tipps, um die Kreativität im Büro zu fördern“). In Form von kurzen Checklisten oder Anleitungen können Interessierte schnell Informationen aufnehmen und sind eher gewillt, diese zu teilen.
  • Über Bilder Aufmerksamkeit erhalten (dies gilt vor allem für bildreiche Plattformen wie Instagram oder Pinterest).
  • Gleiches gilt auch für Videos, die sich besonders gut auf Plattformen wie Youtube hochladen lassen. Auch kurze Videos können über Facebook gut verbreitet werden. Oftmals kommen DIY-Videos besonders gut an.
  • Mithilfe von Umfragen die Neugier und das Interesse der Leser wecken.
  • Mithilfe von Gewinnspielen, Rabatt-Codes oder Geschenken die Nutzer zu belohnen.
  • Über Produkttests oder Bewertungen den Leser informieren und eine fundierte Meinung rüber bringen.
  • Durch Spenden oder Charity etwas Gutes tun und andere motivieren, dem guten Beispiel zu folgen.
  • Mithilfe von Gerüchten oder Provokationen mehr Aufmerksamkeit erzeugen.
  • Die Möglichkeiten verschiedener Social Media Kanäle gut nutzen. Vor allem Hashtags auf Twitter ermöglichen es, dass Neuigkeiten auf der ganzen Plattform verbreiten werden können. Aber auch über Facebook können Artikel verteilt werden.
  • Über Humor und lustige Beiträge die Leser zum Schmunzeln bringen.
  • Mithilfe von Warnungen die Leser, genau wie bei aktuellen Neuigkeiten, zu informieren und frühzeitig Hinweise zu verbreiten.
  • Mit grafischen Mitteln arbeiten und Statistiken oder Inforgrafiken in die Artikel einbinden, um dem Leser die Themen einfacher darzustellen.
  • Durch Interviews oder Kommentare durch Fachexperten die Tiefe eines Themengebietes herausstellen.

Quellen

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