Der Begriff Linkhub setzt sich aus „Link“, also dem Hyperlink und dem Wort „hub“, was so viel wie „Verteilerpunkt“ bedeutet, zusammen. Somit wird unter „Linkhub“ ein Verteiler von Hyperlinks verstanden. Ein Linkhub ist eine Webseite, die auf mehrere Seiten verlinkt, die alle einen thematischen Zusammenhang zueinander aufweisen. Damit zählt Linkhub zum Linkbuilding. Im SEO Bereich muss man dabei zwischen Linkhubs unterscheiden, die natürlich entstanden sind und Linkhubs, die gezielt zum Aufbau von Backlinks verwendet werden. Letzteres ist häufig im Black Hat Kontext der Fall.

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Wie funktioniert ein Linkhub?

Der Nutzen eines Linkhub besteht darin, dass Links von Expertenseiten für Seiten in einem spezifischen Themengebiet besonders wertvoll sind. Denn Google bewertet nicht alle Links gleich. Im Idealfall handelt es sich bei einem Linkhub um eine Webseite, die als eine Art Experte angesehen wird. Diese Expertenseite, also der Linkhub verlinkt auf verschiedene Webseiten zu einem bestimmten Thema. Somit zeigt der Seitenbetreiber Google, dass dieser die themenrelevanten Webseiten für seinen Bereicht kennt. Dieser Mehrwert wird von Google erkannt und die verlinkten Webseiten erhalten besonders relevante und Trust starke Links. Linkhubs stellen daher sowohl für White Hat SEO als auch für Black Hat SEOs ein wichtiges Konzept im Linkbuilding dar.

Wie entstehen Linkhubs?

Ein Linkhub kann natürlich oder gezielt entstehen. Die erste Variante entsteht oft auf privaten Webseiten, indem die Seitenbetreiber eine Linkliste zu einem bestimmten Thema erstellen. Der Linkhub ist dabei meist nur ein Nebenprodukt einer für sich bereits mit eigenem Content ausgestatteten Webseite. In einem Unterbereich der Webseite werden Links zu weiterführenden Informationsangeboten gesammelt, daraus entsteht ein Linkhub. Der Webmaster hat dabei die Intention, nützliche und zueinander relevante Informationen und Webseiten zu bündeln. Sie bieten dem Nutzer Mehrwert und liefern daher Seiten aus dem gleichen oder ähnlichen Themengebieten Linktrust und Power. Da diese Linksammlung und die gesamte Webseite von Google als hilfreich angesehen werden, können sie sich positiv auf die Rankingchancen der verlinkten Webseiten auswirken. Die Seite beziehungsweise ihr Betreiber wird als Experte angesehen, weswegen die von ihm ausgewählten Links wertvoll sind.

Gezielt aufgebaute Linkhubs imitieren das Verhalten von natürlichen Linkhubs. Die Intention ist dabei aber nicht ein Kompendium von nützlichen Informationen aufzubauen, sondern es geht lediglich darum Google Trust und Linkkraft vorzutäuschen. Meist wird wenig eigener Content erstellt oder er wird mit Black Hat Methoden wie Text Spinning erstellt. Zusätzlich wird ein wenig Linkbuilding für die Seite betrieben. Ziel ist lediglich Links aufzubauen und deren Linkkraft wieder an andere, kommerziell nutzbare Webseiten weiterzuleiten. Neben den eigenen Webseiten werden zum Teil auch Konkurrenten verlinkt, um den Anschein von Natürlichkeit zu wahren. Erkennt Google diese Methoden, so wird der Linkhub und je nach Größenordnung auch die auf dem Linkhub verlinkten Seiten, abgestraft. Auch mithilfe von Linkkauf oder Linkmiete kann ein unbewusster Linkhub aufgebaut werden. Gerade größere Webseiten kaufen oder mieten sich dann einen Platz in die Linkliste eines privaten Seitenbetreibers, um an stark gewichtete Backlinks zu kommen. Allerdings besteht hierbei die Gefahr, dass Google diesen unnatürlichen Linkaufbau bemerkt und die Backlinks dann als negatives Signal wahrnimmt.

Linkhub und die Suchmaschinenopimierung

Für die Suchmaschinenoptimierung sind echte Linkhubs eine potenzielles sehr nützliches Tool, um die Ranking Chancen zu verbessern. Gerade für eine Linkbuilding-Strategie sind Linkhubs sehr wichtig. Dafür müssen die Suchmaschinenoptimierer allerdings diese Expertenseiten zunächst entdecken, auch wenn auf diesen Seiten die Konkurrenten vertreten sind. Hierbei ist wichtig, dass die Webseite einen natürlichen Linkhub mit einer hohen Authority besitzt und nicht mithilfe von Maßnahmen, die gegen die Google Richtlinien für Webmaster verstoßen, entstanden sind. Damit die Suchmaschinenoptimierer diese Linkhubs finden, gibt es spezielle Hubfinder. Diese sind beispielsweise in großen SEO-Suites verfügbar. Dabei wird die Seite der Konkurrenz eingegeben und nach Webseiten gesucht, die auf alle Seiten gleichermaßen verlinkt. Auch über eine Analyse des Backlinkprofiles von gut rankenden Konkurrenten, kann man wertvolle Link Verteiler identifizieren.

Allerdings kann auch der beste Linkhub entwertet werden, wenn plötzlich eine Vielzahl von themenfremden Links auf der Webseite auftauchen. Dadurch kann Google ein Muster erkennen, das auch von anderen Seiten bekannt ist. Gerade wahlloser Linktausch oder gekaufte Links führen dazu, dass eine Seite gegen die Webmaster-Richtlinien verstößt und der Linkhub die Bedeutung, bzw. seine Sonderstellung verliert. Im Optimalfall schafft man es Links nicht über Linkkauf oder -miete auf einem Linkhub zu platzieren, sondern dadurch, dass der eigene Content so gut ist, dass er freiwillig verlinkt wird. Geschieht dies nicht von selbst, so ist es möglich den Webmaster zu kontaktieren. Es kann auch Content produziert werden, der gut zu spezifischen Expertenseiten passt und dadurch die Chancen erhöht, von diesen verlinkt zu werden.

Quellen

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