Was hinter dem Beruf eines Content Managers steckt
Ein Content Manager ist – wie es der Name schon sagt – für Content verantwortlich. Soweit so gut, doch was genau steckt hinter diesem relativ neuen Berufsbild? Die Online-Welt ist sehr dynamisch und dementsprechend müssen auch die Verantwortlichen für die digitalen Inhalte in der Lage sein, schnell zu reagieren.
Denn ein Content Manager ist weitaus mehr als nur ein Redakteur. In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie, was genau zu den Aufgaben eines Content Managers zählt und warum dieser Beruf so wichtig für ein erfolgreiches Marketing ist.
Inhaltsverzeichnis
Was macht ein Content Manager?
Ein Content Manager schafft den Zugang zu digitalen Inhalten für die Nutzer, indem er diese strukturiert aufbereitet und leicht konsumierbar gestaltet. Er ist für das Content Management verantwortlich. Die Arbeit mit einem Content-Management-System ist dafür natürlich die Voraussetzung. Neben der reinen Erstellung von Inhalten gehört auch die Planung und Strategie zu seinem Aufgabenbereich. Beispielsweise kann dazu die Planung eines neues Webauftrittes auf diversen Kanälen, der Webseite und Social Media zählen.
Content-Management-System
Doch mit welchem CMS lässt es sich am besten arbeiten? Mit dem Redaktionssystem WordPress sind weltweit die meisten Webseiten aufgebaut. Nach einer Erhebung von w3techs (2018) wird WordPress für fast 30 % aller weltweiten Webseiten genutzt.
Optimierung der Inhalte
Ist der Webauftritt sprich die Webseite eines Unternehmens einmal online, so beginnt die Arbeit des Content Managers erst richtig. Die ständige Optimierung der Marketingmaßnahmen liegt mit in seiner Verantwortlichkeit, da er die Schnittstelle zwischen den Bereichen Marketing, Technik und Vertrieb darstellt.
An oberster Stelle steht die Optimierung, Pflege sowie die Weiterentwicklung der Webseite. Denn auch die Webseite zählt als Marketinginstrument eines jeden Unternehmens und ist das digitale Aushängeschild. Zur Webseite gehören natürlich jegliche redaktionelle Artikel, dazu zählen zum Beispiel auch die Blog-Artikel oder Glossar-Beiträge. Gleichzeitig sollte der Content Manager die Regeln der Suchmaschinenoptimierung (SEO) beherrschen. Denn die beste Webseite bringt leider nichts, wenn sie nicht von den Nutzern gefunden wird.
Der Content Manager trägt Sorge dafür, dass sämtliche Beiträge gut aufbereitet sind und die Leser die Informationen bekommen, nach denen sie suchen. Dazu zählt auch eine leserliche Gestaltung, die beispielsweise durch Zwischenüberschriften und Grafiken und CTA-Elemente herbeigeführt werden kann.
Weiterhin ist der Content Manager mit der Koordination der Mitarbeiter beauftragt. Da er einen kompletten Überblick über die zukünftig geplanten medialen Inhalte hat und einen Redaktionsplan anfertigt, verteilt er anstehende Aufgaben an Redakteure.
Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich liegt in der Analyse. Denn nur durch Webseiten-Analyse, Statistiken und Erfolgsmessungen kann festgestellt werden, an welcher Stelle es hakt und die Marketing-Strategie optimiert werden muss. Regelmäßig muss ein Content-Audit durchgeführt werden.
Der Content Manager muss also die richtigen, zur Zielgruppe passenden Inhalte zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle im Netz platzieren.
Was muss ein Content Manager können?
Damit ein Content Manager alle vorhin beschriebenen Tätigkeiten mühelos bewältigen kann, muss er einige Kriterien erfüllen. An Kreativität darf es nicht fehlen. Mit dieser grenzt sich Ihr Unternehmen nicht nur von der Konkurrenz ab, sondern egal, welche Produkte oder Dienstleistungen ein Unternehmen anbietet, alle Inhalte müssen ansprechend gestaltet werden.
Zusätzlich sollte er ein Interesse an neuen Digitalisierungstrends mitbringen und sich über aktuelle Entwicklungen der Online-Branche informieren. Eine Ausbildung oder ein Studium in dem Bereich ist definitiv ein Vorteil.
Darüber hinaus sollte ein technisches Grundverständnis auf jeden Fall vorhanden sein, da der Content Manager für die Pflege und Steuerung des CMS (Content-Management-Systems) verantwortlich ist. Keine Sorge, komplexes Informatikwissen ist an der Stelle nicht verlangt.
Wie wird man Content Manager?
Fachliches Know-how ist von großer Bedeutung, wenn man den Werdegang eines Allrounders – dies ist die inoffizielle Bezeichnung – eines Content Managers einschlagen möchte. Dabei kann die Karriere beziehungsweise die Laufbahn recht unterschiedlich aussehen. Beispielsweise können folgende Ausbildungen absolviert werden:
Ausbildungen
- Mediengestaltung Bild/Ton oder Digital/Print
- Kommunikationsdesign
Studiengänge
- Medieninformatik
- Kommunikationswissenschaften
- Journalismus
- Unternehmenskommunikation
Ein Abschluss in diesen Ausbildungsberufen beziehungsweise Studiengängen ist die gängigste Variante, um in dem Beruf durchzustarten. Aber natürlich gibt es auch Leute, die als Quereinsteiger starten und genauso solide Arbeit liefern.
Wo arbeiten Content Manager?
So vielfältig wie das Berufsbild ist, so vielfältig sind auch die Einsatzmöglichkeiten einen Content Managers. Demnach kann ein Content Manager seinen Beruf in diversen Branchen ausüben, denn jedes Unternehmen hat spätestens seit der Digitalisierung seinen eigenen Online-Auftritt und dieser muss gehegt und gepflegt werden. Außerdem kann ein Content Manager in folgenden Bereichen arbeiten:
- Medienunternehmen
- Agenturen
- Start-ups
- E-Commerce
Was verdient ein Content Manager?
Natürlich kommt es beim Verdienst darauf an, wie viel Berufserfahrung und welche Qualifikationen der Mitarbeiter vorweisen kann. Auch die Branche kann ausschlaggebend sein. Die folgende Abbildung zeigt die Gehälter in der Onlinebranche an (Statista, 2017).
Im Durchschnitt verdienen Content Manager zwischen rund 37.000 € und 46.000 € brutto/jährlich. Durch eine Weiterbildung oder Seminare kann auch ein Content Manager sich laufend weiter Wissen aneignen und dadurch sein Gehalt steigern. Das durchschnittliche Gehalt des Content Managers liegt zwischen dem eines Social Media Managers und eines Grafikers.
Im Durchschnitt verdienen Content Manager zwischen rund 37.000 € und 46.000 € brutto/jährlich. Durch eine Weiterbildung oder Seminare kann auch ein Content Manager sich laufend weiter Wissen aneignen und dadurch sein Gehalt steigern. Das durchschnittliche Gehalt des Content Managers liegt zwischen dem eines Social Media Managers und eines Grafikers.
Fazit
Nun wissen Sie, wofür ein Content Manager verantwortlich ist und warum dieser Job mittlerweile so wichtig ist. Kaum zu glauben, wie facettenreich und abwechslungsreich diese Arbeit wirklich ist. Für einen kommunikativen und an der medialen Entwicklung interessierten Mensch ist diese Tätigkeit genau das Richtige. Der Content Manager gilt als Dreh- und Angelpunkt im Bereich Content und ist für die Außendarstellung, also das Bild eines Unternehmens in der Öffentlichkeit, verantwortlich.
Fall Sie oder Ihre Kunden Hilfe im Bereich Content-Management benötigen, kontaktieren Sie uns als Ihre Content-Marketing Agentur gerne.