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Google: Smart Shopping vs. Standard Shopping

Smart Shopping

Google sagt komplizierten Systemen den Kampf an und setzt seine Priorität auf Automatisierung und Benutzerfreundlichkeit. Das Resultat: Google Smart Shopping. Der Kampagnentyp ermöglicht es Unternehmen, von der größten Datenbank weltweit zu profitieren. Kampagnen können automatisiert und durch eine einfache Einbindung, Erstellung und Optimierung wertvolle zeitliche Ressourcen eingespart werden.

Doch lohnt es sich wirklich auf smarte Shopping Kampagnen umzusteigen oder sollten Sie doch lieber auf die altbewährte Standard Shopping Kampagne setzen? Die Antwort dazu lesen Sie in diesem Blogbeitrag!

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Was ist Smart Shopping?

Bei der sogenannten “smarten” Shopping-Kampagne greift Googles Algorithmus zu, um in verschiedenen zugehörigen Netzwerken Werbung auszuliefern. Dabei setzt der Konzern unter anderem auf das Displaynetzwerk, Suchnetzwerk, YouTube oder auch Gmail. Anhand der verschiedenen Nutzertypen werden diverse Kombinationen der Shopping Kampagnen automatisch an diese geschaltet und auf Basis ihrer Reaktion automatisiert optimiert.

Vorteile gegenüber des Google Standard Shoppings

Wenn SEAs die Konzeption Ihrer Kampagnen gänzlich Google überlassen, bietet das gegenüber Standard Shopping einige Vorteile, die wir Ihnen nun noch einmal näher erläutern.

Zeitersparnis

Durch die einfache Optimierung sparen Sie mit smarten Shopping-Kampagnen ordentlich Zeit ein. Die Anzeigen werden automatisch getestet und von Google an passende User mit der höchsten Relevanz ausgestrahlt. Das bedeutet, Sie müssen weder eine Zielgruppe definieren, noch Platzierungen auswählen.

Automatische Gebote

Mit einer intelligenten Gebotsstrategie maximieren Sie, basierend auf Ihrem Conversion-Wert, nicht “nur” Conversions, sondern Ihre Einnahmen. Testen Sie, bei welchem Prozentsatz, Sie welche Einnahmen erzielen. Ein sehr hoher ROAS kann sich beispielsweise negativ auf die Klickzahlen auswirken.

Achtung: Bei der smarten Shopping-Kampagne werden Hinweise wie “Durch Budget eingeschränkt” nicht angezeigt.

Einfache Einbindung

Smart Shopping-Kampagnen sind durch Ihre Nutzerfreundlichkeit relativ einfach zu erstellen und erfordern keine bis wenig Expertise. Sie überlassen die gesamte Arbeit dem Google-Algorithmus.

Nachteile von Smart Shopping

Nicht immer ist eine ganzheitliche Automatisierung für jedes Unternehmen ausschließlich mit Vorteilen verbunden. Als Unternehmen haben Sie nicht länger die volle Entscheidungskraft über Ihre Kampagnen. Außerdem fehlt Ihnen der Zugriff auf Features wie die Auswahl von Netzwerken, Zeitplanen oder lokales Targeting, die Ihnen bei Standard Shopping zur Verfügung stehen.

Welche Voraussetzungen gelten für Smart Shopping?

Entscheiden Sie sich für den Einsatz von Smart Shopping, fordert Google für die Nutzung jedoch einige Voraussetzungen von Ihrem Unternehmen. Dies sind …

  • ein Onlineshop mit physischen Produkten,
  • ein Merchant-Center Account, auf dem bereits ein Produkt-Feed hochgeladen sein sollte und für den eine Verknüpfung zum Google Ads Account besteht,
  • die Installation des Google Tag Managers auf Ihrer Webseite und funktionierendes Conversion Tracking,
  • umfangreiche Remarketing-Listen mit mindestens 100 aktiven Nutzern
  • sowie eine bereits vorhandene Standard Shopping-Kampagne. Diese sollte in den letzten 30 Tagen, mindestens 25 Conversions erzielt haben.

Erstellung einer Smart Shopping-Kampagne

Wie genau wird nun aber die Smart Shopping-Kampagne erstellt? Im Folgenden erhalten Sie eine Schritt für Schritt Anleitung, an der Sie sich orientieren können.

Um eine Smart Shopping-Kampagnen zu erstellen, müssen Sie in dem Reiter Übersicht auf den Button “Neue Kampagne” klicken. Im nächsten Schritt landen Sie im Interface der Kampagnenerstellung.

Smart Shopping

In diesem Beispiel liegt der Fokus der Shopping-Kampagne auf dem Umsatz. Deshalb wählen Sie hier als Ziel der Kampagne “Umsätze” aus, um dem Algorithmus die Informationen zu geben, die Smart Shopping-Kampagne auch in Zukunft danach auszurichten.

Smart Shopping

Im nächsten Schritt wählen Sie “Shopping” aus. Danach muss der Merchant-Center Account herausgegriffen werden, von dem der “Produktfeed” genutzt werden soll. Zusätzlich müssen Sie hier noch das Land, aus dem Ihre Produkte verschickt werden, bestimmen.

Smart Shopping

Im Folgeschritt setzen Sie den Haken bei “Smart Shopping-Kampagne”.

Smart Shopping

Ihre Kampagne verdient einen Namen. Dieser kann nach Belieben ausgewählt werden, da er im Anschluss keine Auswirkung auf die Performance der Kampagne hat. Wenn Sie den Haken bei “ROAS” (Return on Ad Spend) setzen, versucht Google Ihren “Conversion Wert” zu verbessern und somit auch Ihren Umsatz anstatt nur die Anzahl der Conversion zu erhöhen.

Nun legen Sie das tägliche Budget fest. Um den richtigen Wert zu berechnen, empfiehlt es sich das Tagesbudget mit 30,4 (Durchschnittlicher Monat) zu multiplizieren, um den möglichen monatlichen Ad-Spend korrekt zu berechnen und einzuplanen.

Smart Shopping

Wenn Sie den Haken bei “Kundenakquisition” setzen, wird die Kampagne entsprechend als Zielvorhaben für den Conversion-Wert nach Neukunden optimiert. Hierzu muss zunächst der tatsächliche Conversion-Wert festgelegt werden. Der Neukundenwert sollte dem geschätzten zukünftigen organischen Umsatz eines Neukunden entsprechen. Im Anschluss wird der festgelegte Neukundenwert mit einbezogen und der Conversion-Gesamtwert maximiert.

Der Standardwert, der hier angegeben wird, bezieht sich auf den durchschnittlichen Bestellwert für Shopping-Kampagnen vorheriger Kunden.

Smart Shopping

Können Smart Shopping-Kampagnen manuell optimiert werden?

Die Antwort ist Jein. Google möchte es dem durchschnittlichen Nutzer so einfach wie möglich machen, ohne fundierte Vorkenntnisse eine Smart Shopping-Kampagne zu erstellen und zu optimieren. Daher sind nur wenige Dinge manuell einstellbar.

  • Ziel-ROAS: Sie sollten dem System mindestens zwei Wochen Zeit zum Lernen geben, bevor Sie ihn anpassen. Er sollte nicht zu hoch eingestellt werden, um Traffic-Einbrüche zu vermeiden.
  • Budget erhöhen: Sollten Sie mit der Resonanz der Kampagne zufrieden sein, können Sie bei dieser das Budget erhöhen, um maximale Ergebnisse zu erzielen.
  • Produkte in mehrere Smart Shopping-Kampagnen einteilen: Nicht performende oder zu unterschiedliche Produkte sollten in verschiedene Gruppen oder Kampagnen eingeteilt werden. Das Gleiche gilt für sehr gut performende Produkte. In der erweiterten Einkaufs-Einstellung der Smart Shopping-Kampagne lassen sich zusätzlich verschiedene Prioritäten setzen.
  • Customer-Journey vereinfachen: Dieser Punkt hat nichts mit der Verbesserung des Produkt-Feeds zu tun, ist jedoch für diesen essenziell wichtig. Die meisten Kunden haben nicht die Geduld, sich durch verwirrende Kaufprozesse zu kämpfen. Deshalb sollten sie so einfach wie möglich gehalten sein und den Kunden schnellstmöglich zum erfolgreichen Abschluss zu führen.
  • Verbesserung des Produkt-Feeds: Die Optimierung von Titeln kann Wunder bewirken. Eine Möglichkeit wäre es, relevante Keywords immer an den Anfang des Titels zu stellen.

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Fazit

Sollten Sie auf Smart Shopping-Kampagnen bauen? Bei der Beantwortung der Frage scheiden sich die Geister. Google versucht immer mehr Prozesse zu automatisieren und es dem durchschnittlichen User einfacher zu machen, Kampagnen zu erstellen und zu optimieren. Dabei fallen jedoch mehr und mehr Punkte zur manuellen Optimierung weg.

Falls Sie noch nie eine Smart Shopping-Kampagne getestet haben, sollten Sie das aber unbedingt tun. Planen Sie auf jeden Fall genügend Zeit ein, die der Google-Algorithmus zum Lernen benötigt. Schlussendlich kann niemand pauschal sagen, für welche Branche und Nische Smart Shopping-Kampagnen besonders gut oder schlecht funktionieren. Ein Resultat sollte erst nach frühestens zwei Wochen gezogen werden.

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Was ist Google Smart Shopping?

Bei Smart Shopping-Kampagnen greift Google auf Ihren Produktfeed zu, um verschiedenste Anzeigen in unterschiedlichen Netzwerken an diverse Kundentypen auszuliefern.

Welche Vorteile bietet Smart Shopping?

Die Vorteile von Smart Shopping sind in erster Linie die einfache Einbindung, die automatisierte Angebotserstellung sowie das Einsparen hoher zeitlicher Ressourcen.

Für welche Unternehmen eignet sich Smart Shopping?

Für diese Frage lässt sich pauschal keine Antwort geben, da die Ergebnisse von Smart Shopping von Unternehmen zu Unternehmen vielseitig ausfallen können. Ein Versuch ist jedoch in jeder Branche sinnvoll.

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Dominik Chmielnicki
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