Social Media Trends 2025 – so bleiben Sie Ihren Wettbewerbern voraus!

Im Jahr 2025 wird die Social-Media-Welt erneut von tiefgreifenden Entwicklungen geprägt, die Marken und Unternehmen gleichermaßen vor Chancen und Herausforderungen stellen. Während technologische Innovationen wie KI und Augmented Reality zunehmend in den Fokus rücken, gewinnen Authentizität und Werteorientierung für die Nutzenden an Bedeutung.
Welche neuesten Trends werden die Spielregeln neu definieren und wie können Unternehmen nicht nur mithalten, sondern in dieser dynamischen Landschaft nachhaltig erfolgreich agieren?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Expertensuche – wir haben sie gefunden!
- 1.1 „Welche Rolle spielt KI in der Automatisierung der Leadgenerierung bei Social Ads?“
- 1.2 „Wie können Unternehmen bestehende Meta-Tools effizienter nutzen, um hochwertige Leads zu generieren und um eine hochwertige Zielgruppe aufzubauen sowie konvertieren zu lassen?
- 1.3 „Welche Herausforderungen erwarten Sie für die Lead-/Conversiongenerierung auf Meta im Jahr 2025?“
- 2 Fazit
Expertensuche – wir haben sie gefunden!
Wer die Social-Media-Trends von morgen verstehen will, braucht die Impulse der besten Köpfe. Wir haben uns auf die Suche gemacht und Expert:innen gefunden, die nicht nur die aktuellen Entwicklungen kennen, sondern schon jetzt wissen, wohin die Reise in 2025 geht. Ihre Ideen, Strategien und Visionen zeigen, wie Unternehmen sich für die digitale Zukunft positionieren sollten
Tobias Tellers hilft B2B Unternehmen, bessere Neukund:innen und Mitarbeitende zu gewinnen. Der Performance Marketing Specialist und Digital Strategist Kilian-Justin Obertopp gibt alles für Brand Awareness & Lead Gen, während Phillip Weber von Convaix Social Recruiting und Employer Branding als Erfolgsformel für echte Verbindungen nutzt. Zudem verrät Ihnen unser Social-Media Teamlead Jana Jaspers, welche Trends sie in 2025 erwartet.
„Welche Rolle spielt KI in der Automatisierung der Leadgenerierung bei Social Ads?“
Künstliche Intelligenz revolutioniert die Automatisierung von Leadgenerierung und macht Kampagnen effizienter und präziser. Doch wie genau verändert KI die Welt der Social Ads und welche Potenziale bleiben oft ungenutzt?

Tobias Teller (Head of B2B & Spezialist für digitales Marketing)
“Aus meiner Sicht setzt KI heute insbesondere im Analyse- und Kreationsprozess Effizienzen frei. Sie hilft im Vorfeld, die Zielgruppen einer Kampagne einfacher zu differenzieren und zu analysieren: Welche Bedürfnisse und Wünsche haben meine Kunden? Da hilft ChatGPT schon seit längerem bei der Gliederung und mit ersten Insights. Und auf dieser Basis können wir dann mit KI Creative Tools wie Jasper, Midjourney oder bald Sora einfacher relevante Texte und Visuals erstellen. Da habe ich in der letzten Zeit viele sehr gute Beispiele gesehen.
Im nächsten Schritt wird sie uns aber auch helfen, diverse Tools aus dem nachgelagerten Vertriebsprozess einfacher und vor allem sinnvoll miteinander zu verbinden. Das Tool “Whatagraph” erstellt beispielsweise schon auf Basis von Sprach-Prompts automatisiert Kampagnen-Dashboards und macht so die Analyse besser und vor allem in der Erstellung schneller.”

Kilian-Justin Obertopp (Performance Marketing Specialist & Digital Strategist)
“KI ist mittlerweile so etwas wie der persönliche Assistent, den wir uns alle immer gewünscht haben – nur viel schneller, smarter und ohne Kaffeepausen. Sie übernimmt die Arbeit, bei der uns früher der Kopf geraucht hat: Zielgruppen analysieren, Budgets optimieren und sogar Anzeigen schreiben. Das Spannende dabei ist, wie individuell die Ergebnisse inzwischen sind. Aber – und das ist wichtig – KI ist kein Zauberstab. Ohne eine gute Strategie, gutes Prompt Engineering und starke Texte bleibt selbst die cleverste Automatisierung nur Mittelmaß. Oder anders gesagt: Ein guter Koch braucht trotz Hightech-Küche immer noch ein Rezept.”

Phillip Weber
“KI ist bei der Automatisierung der Leadgenerierung ein absoluter Gamechanger. Sie hilft uns, Prozesse nicht nur schneller, sondern vor allem präziser zu gestalten. Mit KI können Unternehmen Daten analysieren und Zielgruppen so granular definieren, wie es vorher kaum möglich war. Was früher ein mühsamer Testprozess war, übernimmt heute die KI: Sie optimiert Kampagnen in Echtzeit, passt Budgets und Zielgruppen an und schlägt automatisch die passenden Inhalte vor. Besonders spannend ist, dass KI es schafft, Userverhalten vorherzusagen und dadurch proaktiv zu agieren. Das macht die gesamte Leadgenerierung nicht nur effizienter, sondern auch viel nachhaltiger, weil Streuverluste minimiert werden. In 2025 wird diese Entwicklung definitiv weitergehen – KI wird sich immer stärker in kreative Prozesse einbringen und die Leadgenerierung nahezu vollständig automatisieren können.”

Jana Jasper (Social-Media-Teamlead bei Advidera)
“Insgesamt wird die Leadgenerierung automatisch von KI beeinflusst, wenn ich mir den Meta Ads Manager ansehe, der regelmäßig neue KI-gestützte Tools integriert. Sei es in der Textgenerierung oder der Bildoptimierung. Wo ich selbst die KI am meisten gebrauche, ist bei der Arbeit vor der Leadgenerierung selbst: In der Auswertung oder Recherche von Daten, die es mir leichter machen, meine Zielgruppe zu verstehen. Einen Kontakt zu generieren hängt in erster Linie davon ab, ob diejenigen Nutzer das Gefühl haben, sie vertrauen unserem Unternehmen gerade oder nicht. Dazu muss ich mich als Unternehmen natürlich im Vorfeld gut präsentieren und Lösungen für genau die Probleme anbieten, die meine Zielgruppe hat. Und um einen Kontakt zu erhalten, reicht das noch nicht aus. Ich als Unternehmen muss mich als Experte für die Nutzer herauskristallisieren und gegen andere Angebote durchsetzen, die es vor allem in Social Media Feeds zur Genüge gibt. Die KI kann mir dabei helfen, Informationen schneller zu finden, zusammenzufassen und zu verstehen, besonders, wenn ich selbst nicht zur Zielgruppe gehöre. Technisch bin ich gespannt, wie wenig Einstellungen es in 2025 noch zu machen gibt. Umso wichtiger ist die Arbeit mit den KPIs der Kampagnen und den Test-Ergebnissen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass zur Analyse der Ergebnisse noch mehr KI-gestützte Tools heranwachsen.”
„Wie können Unternehmen bestehende Meta-Tools effizienter nutzen, um hochwertige Leads zu generieren und um eine hochwertige Zielgruppe aufzubauen sowie konvertieren zu lassen?
Die Meta-Tools bieten Unternehmen eine Vielzahl an Möglichkeiten, gezielt hochwertige Leads zu generieren und Zielgruppen präzise anzusprechen. Doch wie können diese Tools optimal genutzt werden, um nicht nur Reichweite, sondern auch nachhaltige Conversions zu erzielen?
Tobias Tellers
“Bei der Leadgenerierung auf Meta sind die eigenen Leadformulare sicherlich das Tool, das am häufigsten falsch benutzt wird. Der Einsatz führt oft zu sehr vielen, aber qualitativ ungeeigneten Leads. Wenn man ein paar Regeln beachtet, kann man mit diesem einfachen Tool aber erstaunliche Ergebnisse erzielen. Oftmals der Knackpunkt: Das Leadformular wird nicht spannend gestaltet. Wir haben aber nur sehr begrenzt Platz im Formular und müssen die Fragen daher auch nutzen, um unser Anliegen dem Nutzer schmackhaft zu machen. Ich empfehle, die Fragen so zu stellen, dass der Nutzer sich verstanden fühlt und zum anderen, dass später der Vertrieb mit den Antworten ein besseres Bild des Nutzers bekommt. Über Ausschluss-Fragen können wir unqualifizierte User aus dem Prozess nehmen. Das hilft auch dem Algorithmus, bei der weiteren Aussteuerung effizienter zu werden.”
Kilian-Justin Obertopp
“Erfolgreiche Leadgenerierung auf Meta ist weniger eine Frage von Technik, sondern vielmehr von Kreativität und Verständnis für die Zielgruppe. Hier spielt Copywriting eine Hauptrolle – deine Botschaften müssen so sitzen, dass sie nicht nur gelesen, sondern auch gefühlt werden. Wichtig ist, A/B-Testing strategisch einzusetzen. Es geht nicht nur darum, herauszufinden, was funktioniert, sondern vor allem, warum es funktioniert. Teste unterschiedliche Tonalitäten, Botschaften und Formate: Ist es der lockere Humor oder doch die emotionale Ansprache, die überzeugt? So werden deine Tests zu einem echten Schatz an Insights. Und klar, datengetriebene Optimierung ist wichtig – aber letztlich verkauft kein Algorithmus, sondern immer noch eine richtig gute Story.”
Phillip Weber
“Die Meta-Tools bieten unglaublich viele Möglichkeiten, aber oft wird nur ein Bruchteil davon wirklich genutzt. Das A und O ist, dass Unternehmen ihre Datenbasis sauber pflegen – ohne gutes Tracking und strukturierte CRM-Daten kann kein Algorithmus optimal arbeiten. Unternehmen sollten Tools wie den Conversion-API nutzen, um eine direkte Verbindung zwischen ihrer Website und Meta zu schaffen. So wird sichergestellt, dass auch nach den ganzen Datenschutzänderungen hochwertige Daten fließen. Was viele übersehen, ist die Möglichkeit, Zielgruppen dynamisch zu aktualisieren. Mit Custom Audiences, die regelmäßig aktualisiert werden, und Lookalike Audiences, die auf den besten Kunden basieren, lassen sich Leads gezielt und effizient ansprechen. Der Schlüssel liegt in der Kombination aus sauberer Datennutzung, kontinuierlicher Optimierung und einer klaren Zielgruppenstrategie.”
Jana Jasper
“Die Advantage plus Produkte von Meta nehmen uns in der Kampagnenerstellung sehr viel Arbeit ab, weil nur noch kleine Einstellungen getroffen werden müssen und wir letztlich die Anzeigen hochladen. Aber ausschließlich die zu nutzen, ist aus meiner Erfahrung heraus nicht die beste Lösung. Es kommt überall auf eine gute Mischung zwischen KI gestützten Kampagnen oder Tools und manuellen Einstellungen und Erfahrung an. Als Media Buyer haben wir zwar nicht den Einblick in die Daten, die der Algorithmus sammelt, aber wir können die Ergebnisse der wichtigsten KPIs auswerten, einschätzen und dazu nutzen, nur die relevantesten Ads für unsere Zielgruppen zu schalten. Wenn wir den Algorithmus letztlich mit guten Anzeigen die richtigen Nutzer finden lassen, weil die Inhalte zur Zielgruppe passen, dann ist das die größte Chance, eine hochwertige Zielgruppe aufzubauen. Wir sollten auch möglichst viele positive Rückmeldungen für den Algorithmus schaffen. Das bedeutet, verschiedene Ansprachen, Formate, Botschaften müssen getestet und vor allem verständlich visualisiert werden, sodass die Zielgruppe im Feed darauf anspringt und den Inhalt für relevant anerkennt. Ich kann nicht Hundefutter für jemanden verkaufen, der Katzen hat. Das Creative muss dem Algorithmus also deutlich zeigen, wen wir ansprechen wollen. Vor allem, wenn wir uns auf die Targetingmöglichkeiten und Daten nicht mehr so verlassen können, wie früher. Das Creative ist heute unser Targeting. Das sagt man im Social Ads Bereich so, aber das umzusetzen ist leichter gesagt als getan.”
„Welche Herausforderungen erwarten Sie für die Lead-/Conversiongenerierung auf Meta im Jahr 2025?“
Im digitalen Marketing bleibt Meta auch 2025 eine zentrale Plattform für die Lead- und Conversiongenerierung, doch der Wettbewerb und die Anforderungen steigen kontinuierlich. Mit welchen Herausforderungen ist dieses Jahr zu rechnen?
Tobias Tellers
“Mehr Wettbewerb und dadurch steigender CPM! Meta ist längst kein Geheimtipp mehr für Lead und Conversion Kampagnen. Immer mehr Marketer drängen auf die Plattform. Die Nutzer- bzw. Zugriffszahlen wachsen aber nicht im selben Maße. Ergo entsteht mehr Wettbewerb und in einem auktionsbasierten System müssen daher zwangsläufig die Preise für Reichweite steigen. Weil wir bei Meta am Ende immer für die Reichweite bezahlen, drohen vielen Unternehmen damit schmerzhafte Einbußen in Sichtbarkeit und Ergebnissen. Viele Unternehmen werden daher 2025 gezwungen sein, effizienter zu agieren.“
Kilian-Justin Obertopp
“Die größte Herausforderung wird sein, aus der Masse herauszustechen. Mit immer mehr Ads und kürzeren Aufmerksamkeitsspannen der Nutzer gleicht der Feed zunehmend einem Marktplatz zur Rush Hour. Dazu kommt die steigende Regulierung im Datenschutz – weniger Tracking bedeutet, dass Unternehmen kreativer werden müssen, um relevante Leads zu finden. Die Lösung? Mehr Mut zu authentischen, emotionalen Creatives, die auffallen und Vertrauen schaffen. Und während AI ein mächtiges Tool bleibt, müssen Unternehmen aufpassen, nicht wie ein kalter Chatbot zu klingen. Am Ende zählt: Menschen kaufen von Menschen, nicht von Maschinen.”
Phillip Weber
“2025 wird die größte Herausforderung im Bereich Datenschutz und Tracking liegen. Mit den immer strenger werdenden Regelungen und der zunehmenden Bedeutung von Cookieless Tracking wird es schwieriger, Nutzer entlang der gesamten Customer Journey zu tracken. Das bedeutet, dass Unternehmen noch stärker darauf angewiesen sein werden, ihre eigenen Datenquellen auszubauen – Stichwort: First-Party-Daten. Eine weitere Herausforderung wird die zunehmende Automatisierung durch KI sein. Das klingt erstmal wie ein Vorteil, aber es wird auch dazu führen, dass sich die Wettbewerbslandschaft verändert. Wenn alle dieselben Tools und Automatisierungen nutzen, wird es schwerer, sich von der Masse abzuheben. Kreativität und eine starke Marke werden dadurch noch wichtiger. Außerdem könnte die zunehmende Integration von AI und VR in Meta-Plattformen neue, ungewohnte Anforderungen an Unternehmen stellen, um Zielgruppen in diesen Formaten anzusprechen und zu konvertieren. Kurz gesagt: Wer sich nicht schnell anpasst und innovativ bleibt, wird Schwierigkeiten haben, qualitativ hochwertige Leads zu generieren.”
Jana Jasper
“In meinen Augen war es schon immer so und wird auch weiterhin so bleiben, dass die Kommunikation gut sein muss. Da werden technische Veränderungen oder KI nichts dran ändern. Die Kosten könnten steigen, wenn mehr und mehr Unternehmen auf Social Plattformen Leads generieren möchten. Aber auch das Budget ist nicht alles, was letztlich zu Leads führt, sondern eben auch die Qualität der Angebote, Botschaften und der Kommunikation in den Ads, um Vertrauen aufzubauen. Ist das Produkt irrelevant dargestellt, wird die Leadgenerierung auch in diesem Jahr schon nicht erfolgreich gewesen sein. Bisher konnten wir uns allen Veränderungen immer anpassen und neue Wege erlernen, wie wir die Nutzer auf den Plattformen erreichen. Es verschieben sich höchstens Methoden, wie beispielsweise das Targeting nicht über das detaillierte Targeting, sondern über das Creative zu steuern.”
Künstliche Intelligenz mit KI-generierten Texten gewinnt im Social-Media-Marketing und im Recruiting zunehmend an Bedeutung. KI-Tools wie ChatGPT und ähnliche Tools spielen für viele Aufgaben von der Content-Erstellung bis zur Datenanalyse eine entscheidende Rolle, erfordern aber eine sorgfältige Berücksichtigung des Datenschutzes auf den einzelnen Plattformen. In Zukunft wird Generative KI für den Content-Bereich immer wichtiger, wobei die Bewahrung von Authentizität und menschlichen Beziehungen für die emotionale Bindung auf TikTok, Instagram und Co. entscheidend bleibt. Im Recruiting ist die klare Kommunikation von Visionen und Werten wichtiger denn je, ebenfalls die direkte Ansprache von Wunschbewerber:innen durch authentische Inhalte sowie ein vereinfachter Bewerbungsprozess. Langfristige, menschliche Beziehungen und Ethik sollten auch in den kommenden Monaten für eine effektive Strategie immer im Mittelpunkt von erfolgversprechendem Social-Media-Marketing stehen, da sie ein enormes Potenzial für die Zukunft haben.
Fazit
Im Jahr 2025 prägen technologische Innovationen wie KI, AR und Automatisierung soziale Netzwerke. Gleichzeitig wird Authentizität und Werteorientierung für Nutzende immer wichtiger. Unternehmen, die erfolgreich bleiben wollen, müssen sich nicht nur auf modernste Tools und Datenanalysen verlassen, sondern auch auf emotionales Storytelling und kreative Strategien setzen.
Die Automatisierung von Leadgenerierung durch KI bietet enorme Chancen, von effizienter Zielgruppenanalyse bis hin zur Optimierung in Echtzeit. Doch Erfolg hängt nicht allein von Technologie ab: Hochwertiger Content, präzises Targeting und eine überzeugende Kommunikation spielen in den sozialen Medien eine zentrale Rolle für den Erfolg. Unternehmen müssen aktuelle Trends frühzeitig erkennen, Datenstrategien ausbauen und sich auf den steigenden Wettbewerb einstellen – alles mit dem Ziel, Nutzer:innen zu erreichen, Vertrauen aufzubauen und langfristig zu binden.
