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Conversion API – Bringen Sie Ihr Tracking auf das nächste Level

Conversion Api

Sie wollen Ihr Daten-Tracking optimieren und haben es satt, dass Ihnen immer mehr Daten durch Adblocker oder Opt-Outs für das Datentracking verloren gehen? Jedes Unternehmen, das sich bereits mit dem Facebook-Pixel beschäftigt hat, kennt dieses Problem. Doch wie lässt es sich lösen? Ganz einfach! Fangen Sie noch heute an, die Facebook Conversion API zu verwenden! Diese umgeht Browser-Abstürze und Adblocker und garantiert so für eine ganzheitliche Datenanalyse Ihrer Kunden. Die Conversion API gewinnt also immer mehr an Bedeutung und ist die Zukunft des ganzheitlichen Facebook-Trackings für Ihr Marketing, da man sich nicht mehr nur auf das Pixel verlassen muss. Also worauf warten Sie noch?

In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen, was genau die Conversion API ist und welche Vorteile diese mit sich bringt. Außerdem zeigen wir Ihnen Ihre Optionen, wie Sie die Conversion API integrieren können mittels einer Schritt-für-Schritt-Anleitung.

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Was ist die Conversion API?

Die Conversion API ist ein Facebook Business Tool, welches zum Daten-Tracking und zur Analyse von Nutzerverhalten genutzt wird. Es ist auch unter dem Begriff CAPI bekannt und steht für Conversion Application Programming Interface. Also eine Schnittstelle, über die ein Betriebssystem anderen Programmen bestimmte Dinge zur Verfügung stellen kann. Ein wichtiger Faktor ist, dass es sich hierbei um eine serverseitig implementierte API handelt, das bedeutet, dass das Tracking nicht mehr im Browser, sondern vom Webserver der jeweiligen Internetseite stattfindet. Dies ermöglicht es, wichtige Web- und Offline Events sowie die Handlungen der Kunden von Ihrem Server aus sofort mit dem von Facebook zu teilen und festzuhalten.

Mit dem Tool können Sie genau steuern, welche Werte und wann diese Werte geteilt werden. Das ist aber nur möglich, wenn die Implementierung unabhängig vom Pixel erfolgt ist. Außerdem kann die gleichzeitige Verwendung des Pixels zur Genauigkeit der Informationen beitragen. Bei der Conversion API profitieren Sie des Weiteren von der zusätzlichen Möglichkeit, die Kundenhandlungen genau zu messen. Das heißt, dass zum Beispiel verzögerte Werte, Nutzer-Werte oder Lead-Werte geteilt und mit anderen Facebook Business Tools verwendet werden können. Dies ermöglicht einen besseren Einblick über die einzelnen Schritte, die Ihr Kunde durchläuft.

Was sind die Vorteile der Conversion API?

Ein großer Vorteil der Conversion API ist die noch stärkere Gewährleistung der Privatsphäre der Nutzer. Denn es kann frei gewählt werden, welche Werte übertragen werden und welche nicht. Diese Übertragung findet somit auch nicht mehr über den Browser statt.

Zusätzlich kann die Facebook Conversion API nun das gesamte Nutzererlebnis abbilden. Also vom Besuch der Seite, hin zu off-Site-Events kann alles nachverfolgt werden. Das bedeutet, dass der Weg der Kunden auch außerhalb der eigenen Website verfolgt werden kann.

Außerdem sind die Browser-gestützten Trackingsysteme, wie das Facebook-Pixel, sehr stark anfällig für Datenverluste und verhindern so eine ganzheitliche und lückenfreie Analyse. Das liegt daran, dass diese Cookies durch Adblocker deaktiviert werden können und Browser-Abstürze den Datenfluss gefährden. Somit ist die Conversion API aktuell die genauste und zuverlässigste Methode, die dieses Problem umgeht, wie auch in folgender Abbildung verdeutlicht ist.

Wie implementiert man die Conversion API?

Wenn Sie die CAPI einrichten möchten, müssen Sie im Besitz eines Facebook Business-Manager-Accounts sein und einen damit verbundenen Pixel auf Ihrer Website haben. Wenn Sie schon ein Facebook-Pixel auf Ihrer Website haben, sollten Sie bereits über alles verfügen. Im Folgenden wird auf die genauen Schritte zur Implementierung der Conversion API eingegangen und was Sie dabei alles beachten müssen.

Möglichkeiten zur Implementierung

Für die eigentliche Implementierung gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten, wie Sie das Tool einrichten können. Es gibt sogenannte Plug-ins, dann über den Google-Tag-Manager oder Sie nehmen die Programmierung selbst in die Hand.

Die erste Option ist die Nutzung der Plug-ins. Diese werden über verschiedene Anbieter, wie Shopify oder WordPress, angeboten. Dort können Sie die Facebook Conversion API einsetzen und es ist die einfachste und schnellste Option, welche vor den Anderen oft bevorzugt wird.

Wenn die Option eines Plug-ins nicht besteht, kann zum Beispiel auf den Google-Tag-Manager zurückgriffen werden. Dort kann ein Tag eingerichtet werden, an dem die relevanten Werte gesammelt und gesendet werden.

Die letzte Alternative ist die Eigenprogrammierung, welche etwas Zeit und Mühe verlangt. Denn Sie können die Conversion API theoretisch selbst implementieren, sofern Sie über die nötigen Kenntnisse verfügen. Allerdings ist es höchstwahrscheinlich, dass die Lösung nicht so effizient ist wie die professionellen Lösungen von Facebook oder Google.

Einrichtung der Conversion API mittels Shopsystem: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Shopsysteme wie WordPress, Shopify, Shopware und JTL Shops besitzen alle ein Plug-in, welches es ermöglicht, die Conversion API sofort zu integrieren.

Um eine Partnerplattform für die Einrichtung der Conversion API nutzen zu können, muss dieser über den Facebook Event Manager hinzugefügt werden. Im Folgenden stellen wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung vor. So erfahren Sie, wie Sie die API über Ihren Wunschpartner einfügen können.

Schritt 1: Gehen Sie Ihren Facebook Event Manager.
Schritt 2: Rufen Sie den Tab „Datenquellen“ auf.
Schritt 3: Wählen Sie „Einstellungen“ aus.
Schritt 4: Gehen Sie nach unten und klicken Sie auf „Partner auswählen“.
Schritt 5: Wählen Sie Ihren Partner aus und folgen Sie den Anweisungen für die Einrichtung.

WordPress

Das Plug-in „Facebook for WordPress“ stammt von Facebook und ermöglicht eine schnelle und einfache Einrichtung Ihrer Conversion API.

Schritt 1:
Setzen Sie einen Haken bei „Conversion API“. Der „Erweiterte Abgleich“ der Pixel-Daten sollte aus Compliance-Gründen in Deutschland nicht genutzt werden.

Schritt 2:
Erstellen Sie über den Punkt „Zugriffsschlüssel erstellen“ einen individuellen Schlüssel für die Conversion API. Wichtig: Speichern Sie den API-Schlüssel ab! Facebook macht dies nicht automatisch, weshalb Sie diesen an einen sicheren Ort, wie einem separaten Dokument, speichern sollten.

Schritt 3:
Laden Sie jetzt das WordPress-Plug-in für die Facebook-API herunter, indem Sie auf „Herunterladen“ klicken. Daraus erhalten Sie eine ZIP-Datei mit dem Plug-in.

Schritt 4:
In dem Admin-Interface von WordPress müssen Sie jetzt unter “Plugins“, dann „Installieren“, “Plugin hochladen“ das Facebook-Plugin installieren.

Schritt 5:
Wenn die Installation abgeschlossen ist, klicken Sie auf “Plugin aktivieren“. Es wird Ihnen in der Regel unter “Plugins“ ein Update angeboten. Klicken Sie auf „Jetzt aktualisieren“.

Schritt 6:
Jetzt müssen Sie sich mit Ihrem Facebook-Konto anmelden. Klicken Sie dann unter “Plugins“ bei „Facebook for WordPress“ auf Einstellungen, damit das Set-up gestartet werden kann. Wichtig: Melden Sie sich mit dem Benutzerkonto an, mit dem Sie auch den Business-Manager verwenden. Über den Business-Manager müssen Sie das Werbekonto und den Facebook-Pixel auswählen, welcher für die Conversion API genutzt werden soll. Die Verbindung zu Facebook ist jetzt hergestellt.

Shopify

Shopify teilt die gesammelten Werte auch direkt mit Ihrem Werbeanzeigenmanager und ermöglicht damit eine deutlich optimierte Datenqualität. Die Implementierung der Conversion API lässt sich auch mittels des Systems Shopify in nur wenigen Klicks erledigen.

Schritt 1:
Gehen Sie in Ihr Shopify-Konto in den Administrationsbereich und wählen Sie den Facebook-Vertriebskanal aus. Dann die „Einstellungen“ öffnen und „Einstellungen für die Datenfreigabe“ auswählen.

Schritt 2:
Als Nächstes können Sie zwischen drei verschiedenen Tracking-Stufen auswählen. Einmal „Standard“, „Erweitert“ oder „Maximum“. „Standard“ umfasst nur die Verwendung des Pixels. „Erweitert“ ist das Pixel mit erweitertem Abgleich. Und bei „Maximum“ handelt es sich um die kombinierte Leistung des Pixels mit der Conversion API.

Schritt 3:
Wählen Sie die Stufe „Maximum“ aus. Jetzt kann mittels der Conversion API Events wie „Content ansehen“, „Suchen“, „In den Einkaufswagen“, „Kaufvorgang starten“, „Zahlungsinformationen hinzufügen“ und „Kaufen“ auf Ihrer Website erfasst werden. Außerdem ist es wichtig, dass Sie unter „Konfiguration“ bei Datenschutz des Kunden den Haken herauszunehmen, wie Sie in folgender Abbildung sehen können.

Einrichtung der Conversion API mittels Google Tag Manager

Neben der Einrichtung durch Shopsysteme besteht auch die Option mittels des serverseitigen Google Tag Managers die Conversion API einzurichten. Dieser ermöglicht es Ihnen, die Datenerfassung von Ihrer Website in einen Server-Container in Ihrem Google Cloud-Konto zu verschieben. Die Datenerfassung muss dann mithilfe des Web-Tags Google Analytics 4 (GA4) konfiguriert werden.

Die Vorgehensweise zur Einrichtung der Conversion API beginnt damit, dass Sie in Ihrem Google Tag Manager einen neuen serverseitigen Tag Manager-Container erstellen müssen. Nachdem dieser erstellt ist, müssen Sie diesen Container auf einem Google Cloud Platform-Server bereitstellen. Dieser Server hat zuerst eine Standardkonfiguration, welche Sie nach Ihren Wünschen anpassen können. Jetzt können Sie Daten empfangen und die Vorteile der Conversion API für sich nutzen.

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Fazit

Die Conversion API bringt einige Vorteile für Ihr Marketing mit sich und die Social-Media-Plattform Facebook ermöglicht eine leichte Implementierung, sodass jeder Werbetreibende die Chance hat dieses Tools einzusetzen. Das Server-Tracking wird sich in der Zukunft als langfristige und nachhaltige Methode herausstellen und sollte somit jetzt schon von allen Werbetreibern genutzt werden.

Wir als Facebook Ads Agentur unterstützen Sie gerne bei der Implementierung der Conversion API und möchten, dass Sie das Beste aus Ihren Kundendaten und somit Ihren Kampagnen herausholen können.

Häufige Fragen

Welche Partnerplattform sollten Sie für Ihre Conversion API verwenden?

Wenn Sie die Implementierung mittels Partnerintegration durchführen wollen, ist es vorteilhaft, wenn Ihre Website von einer der Partner gehostet wird. Diesen sollten Sie dann auch für die Einrichtung der API nutzen. Eine Liste der gesamten Partner finden Sie auf der Facebook for Business-Website.

Welche Daten kann die Conversion API sammeln?

Es können drei Arten von Werten verfolgt werden. Zum einen Web Conversions, dabei handelt es sich um zum Beispiel Verkäufe oder Anmeldungen. Dann noch Post-Conversion-Events und zum anderen Seitenbesuche. Somit wird Ihnen ein deutlich besserer Einblick in die Handlungen Ihrer Verkäufer gewährt, da CRM-Daten und qualifizierte Leads einbezogen werden können.

Welche Probleme kommen auf Unternehmen zu, die nur das Facebook-Pixel benutzen und nicht die Conversion API?

Herausforderungen, die unter anderen auf Sie zukommen, wenn Sie nicht auf das Conversion API wechseln sind, dass die Größe der Retargeting-Zielgruppen abnehmen wird und die Conversion Events begrenzt werden. Außerdem werden Adblocker immer beliebter und verursachen jetzt schon erhebliche Tracking-Probleme, denn vor allem die Regierung und Apple mit dem neuen IOS 14 Update üben starken Druck aus, um die Privatsphäre der Nutzer auszubauen.

Sina Klingenberg
Sina Klingenberg
Social Media Redakteurin bei Advidera GmbH & Co. KG. Durch praxisnahe Online-Marketing-Projekte in meinem Studium wurde mir erstmals das Social-Media-Marketing näher gebracht. Dabei hat vor allem das Erstellen von kreativen und informativen Beiträgen meine Leidenschaft geweckt. Bei Advidera habe ich nun die Möglichkeit diese Leidenschaft auszuleben, in einem tollen Team zu arbeiten und unseren Kunden beim Erreichen ihrer Ziele zu helfen.
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