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5 Fehler, die Sie bei Cross-Postings unbedingt vermeiden sollten

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In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche negativen Eigenschaften mit Cross-Postings verbunden sind und wie Sie die 5 größten Fehler im Cross-Posting vermeiden. Cross-Postings werden auch Crosspost oder Multipost genannt und beschreiben die mehrfache Veröffentlichung eines Beitrags auf verschiedenen sozialen Plattformen. Damit wird die Diskussion unter einem Thema auf verschiedene Netzwerke aufgeteilt. Das klingt zunächst einmal sehr einfach: ein toller Inhalt soll unbedingt im Social Web veröffentlicht werden – wieso nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und den gleichen Beitrag auf Facebook, Twitter, Google+ und Co. mit einem Klick teilen?

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1. Jede soziale Plattform ist anders

Bei Facebook funktionieren Fotos oder Videos besonders gut, Twitter ist bekannt für die Kommunikation über Hashtags und auf Pinterest werden Empfehlungen ausgesprochen. Wird auf diesen Plattformen der gleiche Beitrag geteilt, geht der individuelle Nutzen jeder Plattform verloren. Allein die erlaubte Textlänge wird in jedem Netzwerk anders definiert. Während Twitter nur 140 Zeichen erlaubt, kann auf Facebook ein viel längerer Text verfasst werden. Auch die Einbindung von Links und Bildern gestaltet sich in jedem Netzwerk anders. Außerdem müssen Handlungsaufforderungen (Call to Action) in jedem sozialen Netzwerk anders beschrieben werden. Der Facebook User soll den Beitrag doch bitte liken oder teilen, bei Twitter wird stattdessen um retweeten und favorisieren gebeten. Funktionen wie der Hashtag auf Twitter funktionieren mittlerweile bei Facebook auch, allerdings ist der Nutzen dort erheblich geringer und unausgereift um dies in einen Beitrag mit einzubauen.

2. Generische Postings bringen keinen Mehrwert

Social Media dient in erster Linie dazu, mit den Fans oder Followern zu kommunizieren und eine Community aufzubauen. Merken die Leser, dass ein Beitrag auf allen Kanälen exakt wiedergegeben wird, entsteht der Eindruck, dass das Unternehmen faul ist und die Leser nicht ernst nimmt. Das mehrfache Veröffentlichen eines Beitrags auf verschiedenen Plattformen kann nicht nur eine schlechte Stimmung auf den Plattformen zur Folge haben, sondern auch einen Imageschaden der Marke mit sich bringen. Um den Usern einen Mehrwert zu bieten, lohnt es sich also nicht, auf copy und paste zu klicken. Wer seine Community pflegen will, muss auch Arbeit in die Beiträge stecken. Erst dann zahlt sich eine Social Media Strategie aus.

3. Der Beitrag passt nicht zum Netzwerk

Nicht nur die Funktionen auf den Plattformen unterscheiden sich, sondern auch die Nutzergruppen und das Netzwerk. Die Interessen oder demografischen Werte der Nutzer sind nur zwei kleine Faktoren, mit denen sich Plattformen im Social Web unterscheiden. Zwar gibt es Netzwerke, die sich in ihren Funktionen oder Inhalten ähneln, jedoch gibt es nichts zweimal. Die Ansprache auf jeder Plattform muss daher unterschiedlich gestaltet werden und kann nicht einfach so von anderen übernommen werden. Etwas alltagstauglicher geht es bei Facebook zu, Themen über die Arbeitswelt werden lieber bei Xing diskutiert. Jedes Netzwerk hat ein Alleinstellungsmerkmal, das jede Marke für sich nutzen kann, um das eigene Image zu stärken. Dabei gilt natürlich immer: Content is king!

4. Zeit- und Arbeitsersparnis gleich null

Die Annahme, dass Cross-Postings Zeit sparen ist leider nicht ganz richtig. Um die Beiträge zu veröffentlichen, muss trotzdem jedes Netzwerk einzeln aufgerufen werden. Nach dem Verfassen des Beitrags bleibt das reagieren auf Kommentare oder interagieren mit den Nutzern nicht aus. Das zeigt, dass sich die Zeitersparnis bei Cross-Postings in Grenzen hält.

5. Der Beitrag passt nicht zum Account

Gerade für Veranstaltungen, Orte oder Daten müssen nicht alle Leser informiert werden. Das ist gerade dann der Fall, wenn ein Unternehmen mehrere Seiten betreut. Wenn eine Veranstaltung veröffentlicht wird, müssen nur lokale Leser informiert werden.

Das heißt allerdings nicht, dass ein Inhalt oder Link nur auf einem Social Media Kanal vorkommen kann. Ganz im Gegenteil: Inhalte, die für die Kommunikation einer Marke oder eines Unternehmens wichtig sind, können auf verschiedenen Plattformen auftauchen. Allerdings müssen die Beiträge je nach Netzwerk individuell gestaltet und auf die Nutzer angepasst werden. Das kommt vor allem den Nutzern zugute, die nicht auf allen Plattformen gleich aktiv sind. Anstatt Cross-Postings sollte demnach lieber das Cross-Promoten unternommen werden. Wichtig dabei ist es, die Beiträge zeitversetzt zu veröffentlichen. Um trotzdem einen guten Überblick über alle Social Media Kanäle zu haben, gibt es verschiedene Tools, die alle relevanten Plattformen gesammelt darstellen können. Mit einem Klick kann ein Social Media Manager damit alle Kanäle versorgen und die Beiträge trotzdem individuell gestalten.

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Die beliebtesten Cross-Posting Apps:

Hootsuite ist ein Tool das Hauptsächlich für Twitter geeignet ist, aber auch für Facebook Profile/ Gruppen oder Seiten genutzt werden kann. In einem kostenlosen Account können bis zu 5 soziale Netzwerke gesammelt werden. Mit einem monatlichen Beitrag können mehr Netzwerke hinzugefügt werden.

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Buffer zeigt eine gute Übersicht der verknüpften Konten an, damit Zeit gespart wird. In der App können die Beiträge individuell vorbereitet und zeitversetzt gepostet werden.

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Mit dem Tool IFTTT können 80 verschiedene Kanäle gespeichert werden. Die Beiträge können dort gestaltet und vorausgeplant werden. Außerdem kann IFTTT mit anderen Apps wie Pocket oder Evernote verbunden werden und somit den Arbeitsalltag übersichtlich und einfach darstellen.

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Cross-Postings sollten eigentlich nie ein Teil einer erfolgreichen Social Media Strategie sein, allerdings können gleiche Inhalte auf verschiedenen Kanälen vorkommen. Werden die Funktionen des Netzwerks berücksichtigt und die Ansprache der Nutzer angepasst, können Inhalte gut vermittelt werden. Um einen Überblick der verschiedenen Kanäle zu erhalten, gibt es verschiedene Tools, die dabei helfen können.

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Nadine Ciecior
Aufgewachsen mit dem Internet und neben dem Studium in Medien- und Kommunikationsmanagement schon einige Jahre im Bereich Online PR und Social Media tätig. Neue soziale Netzwerke, Apps oder digitale Trends begeistern mich auch über meine Arbeit hinaus.
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