Nutzung der Facebook Ads Conversion
Wer sich schon einmal mit dem Facebook Werbeanzeigenmanager auseinandergesetzt hat, weiß, dass es viele Optionen bei der Erstellung einer Werbeanzeige gibt. Beginnend mit der Auswahl des Marketingziels einer neuen Kampagne. Neben den Zielen wie Traffic und Leadgenerierung hat sich vor allem die Facebook Ads Conversion im Marketing durchgesetzt und bietet dem Werbenden einige Vorteile. Also worauf warten Sie noch? Starten Sie durch mit Ihren Facebook Ads!
In diesem Blogbeitrag wird alles rund um das Thema Facebook Conversion Ads erklärt. Zum einen welche Vorteile Sie als Werbetreiber daraus ziehen können und zum anderen, wie Sie Ihre eigene Conversion Ad über den Werbeanzeigenmanager von Facebook erstellen können.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Facebook Conversion Ads?
Unter Conversion Ads versteht man Werbeanzeigen von Facebook, die das Werbeziel “Conversion” verfolgen. Conversion bedeutet in diesem Zusammenhang so viel wie Abschlüsse. Die Abschlüsse helfen es dem Werbetreibenden, das Geschäft auf der Website weiter auszubauen und hat somit Auswirkungen auf die Steigerung der Besucherzahlen. Die Conversion Anzeige regt Personen dazu an, auf der Website oder in der App Transaktionen abzuschließen und lässt letztlich den Umsatz steigen. Die Conversion Werbeanzeigen werden also dazu genutzt, die Anzahl an wertvollen Handlungen auf der Website, App oder im Messenger zu steigern. Zu den Handlungen zählen unter anderem Landingpage-Aufrufe, Nachrichten, Kauf eines Produktes oder Anmeldung bei einem Newsletter. Es wird also eine Wunschhandlung festgelegt und wenn diese durchgeführt wird, ist dies eine erfolgreiche Conversion. In der folgenden Abbildung ist eine Ansicht aus dem Werbeanzeigenmanager dargestellt. Diese Ansicht zeigt die verschiedenen Ziele, die ein Marketing Manager auswählen kann. Ganz rechts steht der Begriff “Conversions”, dieser muss ausgewählt werden, wenn Sie eine Facebook Conversion Ad erstellen möchten.
Voraussetzungen für Conversion Ads
Damit Sie Conversion Ads schalten können, müssen ein paar Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen wird das Facebook-Pixel oder die Conversion API benötigt, wenn eine Website für die Conversion genutzt werden soll. Bei der Nutzung einer App müssen App Events erstellt werden. Die Conversion Ads nutzen das Facebook-Pixel auf der Website zum Tracking, damit die richtigen Besucher mit den Anzeigen erreicht werden können, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die gewünschten Handlungen durchführen werden.
Zum anderen muss mit der Verwendung des Facebook-Pixels die Datenschutzerklärung erweitert werden. Denn die Besucher Ihrer Website müssen darüber informiert werden, dass die Daten an Facebook weitergegeben werden. Dies kann idealerweise mit einem Cookie-Hinweis kombiniert werden, der es den Besuchern ermöglicht, die Cookies zu erlauben oder zu blockieren. Das sollte außerdem im sogenannten Opt-In-Verfahren geschehen, das heißt, dass die Daten erst an Facebook gesendet werden, nachdem der Besucher allen Cookies der Seite zugestimmt hat.
Wann sollte man Conversion als Kampagnenziel wählen?
Das die Conversion Ad einige Vorteile mit sich bringt, sollte jetzt jedem klar geworden sein. Doch wann ergibt es Sinn Conversion, als Kampagnenziel einzusetzen? Die häufigsten und wichtigsten Ziele um eine Conversion Ad zu schalten sind:
- Für mehr Verkäufe, egal ob es sich dabei um ein Produkt oder um eine Dienstleistung handelt
- Für mehr Anfragen, zum Beispiel für ein kostenloses Beratungsgespräch
- Für mehr Abonnenten eines Newsletters, die diesen über die Website abonnieren sollen
Grund dafür ist, dass mithilfe der Conversion Ads die riesige Datenbank von Facebook effektiv genutzt werden kann. Denn bei dem Werbeziel schaut Facebook automatisch nach Nutzern Ausschau und zeigt diesen dann die Anzeige, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die gewünschte Aktion (Conversion) durchführen. Und je mehr erfolgreiche Conversions generiert wurden, desto schlauer wird Facebook, was die Gemeinsamkeiten und Interessen der Nutzer angeht, die für die Anzeige relevant sind. Aufgrund dessen ist es wichtig, dass die Zielgruppe vorab nicht zu spezifisch im Targeting gewählt wird, denn Facebook übernimmt die Suche der richtigen Zielgruppe weitgehend automatisch.
Erstellung von Conversion Ads
Im Folgenden wird Ihnen in einer Schritt für Schritt Anleitung gezeigt, wie es Ihnen gelingt, in 4 Schritten Ihre eigene Werbeanzeigen mit dem Ziel Conversion zu erstellen.
Zu Beginn muss ein Facebook-Pixel in dem Werbeanzeigenmanager erstellt werden. Dort muss oben links neben dem Facebook-Logo auf die drei Striche oder auf das Wort “Werbeanzeigenmanager” geklickt werden. Dort öffnet sich ein Menü, in welches auf das Wort “Pixel” geklickt werden muss. Wenn Sie bisher noch kein Pixel haben, dann werden Sie aufgefordert einen Pixel zu erstellen. Danach klicken Sie auf “Code manuell selbst erstellen”, dann auf “Fortfahren” und danach nochmal auf “Fertig”.
Im nächsten Schritt müssen Sie das Facebook-Pixel auf Ihrer Internetseite einbauen. Dieser Einbau ist abhängig von dem System, welches Sie für den Aufbau Ihrer Website genutzt haben.
Im dritten Schritt müssen Sie Ihre Datenschutzerklärung erweitern und damit Ihre Besucher darüber informieren, dass der Facebook-Pixel verwendet wird. Außerdem müssen Sie den Besuchern Ihrer Website die Option geben, das Senden der Daten zu unterbinden.
Als Letztes können Sie über den Werbeanzeigenmanager eine Werbekampagne mit dem Ziel Conversion erstellen, da Sie nun alle Voraussetzungen erfüllt haben. Jetzt können Sie so viele Kampagnen mit dem Ziel Conversion erstellen, wie Sie möchten.
Tipps für die Schaltung von Facebook Werbung
Viele Werbetreibende haben bereits Erfahrungen mit Facebook Werbung gemacht und haben oftmals nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt. Doch einfach zu sagen “Ich erstelle mal eben eine Werbeanzeige und erziele höheren Umsatz”, ist nicht richtig und vor allem für Anfänger kaum möglich. Das Schalten von Werbeanzeigen ist mit stetigem experimentieren und einer klaren Strategie verbunden. Es ist wichtig, dass Sie viele Variationen Ihrer Werbeanzeigen gegeneinander testen. Nur so finden Sie die für Sie beste Kombination und können erfolgreich sein. Das heißt testen Sie verschiedene Texte und Bilder, Videos und weitere Anzeigeformate gegeneinander und schauen Sie, was bei Ihrer Zielgruppe am besten funktioniert und bei welcher Anzeige die beispielsweise die meisten Interaktionen sind.
Fazit
Die Nutzung der Facebook Conversion Ads stellt eine gute Möglichkeit dar, wertvolle Handlungen auf Ihrer Website zu erreichen, indem Besucher und Nutzer dazu angeregt werden. Werbetreibende sollten diese Ads auf jeden Fall in Erwägung ziehen, vor allem wenn mehr Verkäufe, Anfragen für Beratungsgespräche oder Abonnenten für Newsletter gesucht werden. Bei der Schaltung dieser Anzeigen und generell bei jeglichen Facebook Anzeigen spielt das Experimentieren eine enorm wichtige Rolle. Nur so können Sie mit Ihren Social Ads erfolgreich zu sein!
Wir als Facebook Ads Agentur helfen Ihnen gerne bei der Erstellung und Schaltung von Werbeanzeigen mit dem Werbeziel der Conversion und stehen Ihnen bei Fragen und Schwierigkeiten gerne zur Verfügung.
Häufige Fragen
Was ist eine Facebook Ads Conversion?
Die Conversions zeigen Ihnen, wie oft bestimmte Handlungen, zum Beispiel Käufe oder “in den Warenkorb”, von Ihrem Facebook-Pixel, Ihrer App oder Ihrer Offline-Events erfasst wurden.
Was ist das Facebook-Pixel und warum wird es für die Facebook Conversion Ads benötigt?
Das Facebook-Pixel wird für die Schaltung von Facebook Conversion Ads benötigt. Dabei handelt es sich um eine große Hilfe, wenn es um die Optimierung von Facebook und Instagram Anzeigen geht. Dieser Pixel ermöglicht den Werbenden, die Handlungen auf der eigenen Website zu messen. Dadurch können die Nutzer durch eine Retargeting-Kampagne gezielt angesprochen werden.
Was ist der Unterschied zwischen Facebook Conversion Ads und der Conversationrate bei Facebook?
Neben den Facebook Conversion Ads gibt es auch noch die sogenannte Conversationrate. Diese Kennzahl gibt an, welche Anzeige am meisten Conversions generiert, nachdem diese angeklickt wurde. Im Durchschnitt liegt eine gute Conversationrate bei ungefähr 10 %.