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Whitepaper: So überzeugen Sie potenzielle Kunden von Ihrem Unternehmen

Beitragsbild - Whitepaper (ohne Titel)

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Ob in Politik, Wissenschaft oder innerhalb eines Unternehmens – Whitepaper werden in den verschiedensten Bereichen verwendet, um Informationen zu verbreiten. Wussten Sie allerdings, dass Sie Whitepaper auch als Marketinginstrument nutzen und somit die Leadgenerierung vorantreiben können?

Wie Sie Ihr eigenes Whitepaper erstellen und worauf Sie dabei achten sollten, erfahren Sie in dem folgenden Blogbeitrag.

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Was ist ein Whitepaper?

Ein Whitepaper ist ein mindestens zweiseitiges Dokument, welches Informationen bezüglich einer ausgewählten Thematik darstellt und vermittelt. Ursprünglich wurden sie im Rahmen von Gesetzesänderungen und zur Darstellung politischer Handlungen eingesetzt. Mittlerweile werden sie in verschiedensten Branchen für die Darstellung von Daten, Forschungsergebnissen, Analysen und weiteren Content verwendet.

Im Bereich des Online-Marketings können Sie mit einem Whitepaper Interessenten und potenzielle Kunden informieren und von ihren fachlichen Kenntnissen überzeugen. Ein gelungenes Whitepaper wird aufgrund des Logos und der Nutzung des Corporate Designs mit Ihrem Unternehmen in Verbindung gebracht.

Die Ziele eines Whitepapers

In Abhängigkeit von Verfasser und Empfänger können mit einem Whitepaper verschiedene Ziele verfolgt werden. Für den Bereich des Marketings ist definitiv die Leadgenerierung hervorzuheben. Nach der Nennung Ihres Namens, Ihres Arbeitgebers und Ihrer E-Mail-Adresse können Interessenten online auf das Paper zugreifen, es als PDF herunterladen oder als E-Mail erhalten. Ein Unternehmen kann auf diese Weise wertvolle Kundendaten sammeln.

Die Ziele eines Whitepapers

Aufgrund des sachlichen und werbefreien Contents werden Whitepaper genutzt, um die Bekanntheit des Unternehmens durch das eigene Know-how zu steigern und einen gewissen Expertenstatus zu erlangen.

So erstellen Sie Ihr eigenes Whitepaper

Ein gelungenes Whitepaper kann als wertvolles Marketinginstrument für Ihr Unternehmen betrachtet werden. Sie sollten schrittweise vorgehen und einer gewissen Struktur folgen. Dabei können Sie sich an dem nachfolgenden Leitfaden orientieren.

Anleitung Whitepaper

1. Die Zielgruppe

Wen möchten Sie mit Ihrem Whitepaper erreichen? Sollen Anfänger über die allgemeinen Grundsätze informiert werden oder veröffentlichen Sie für Experten komplizierte Untersuchungsergebnisse? Sie sollten den Kenntnisstand und die verfügbare Zeit Ihrer Zielgruppe einschätzen und Ihr Whitepaper daran anpassen.

2. Die Themenauswahl

Bei der Auswahl der Thematik sollten Sie sich eine Frage stellen: Welches Thema könnte potenziellen Kunden weiterhelfen? Versetzen Sie sich in ihre Perspektive. Welche Informationen benötigen sie? Welche Probleme begegnen Ihnen im Alltag? Ein Whitepaper, welches Ihre Klientel nicht erreicht, verfehlt den eigentlichen Sinn und Zweck.

3. Die Recherche

Vor dem Verfassen des Whitepapers steht die Recherche an. Sammeln Sie genügend Fakten und nutzen Sie verschiedene Informationsmöglichkeiten. Hierbei muss zwischen internen und externen Quellen unterschieden werden. Bei der Recherche interner Quellen sprechen Sie sich mit den anderen Abteilungen Ihres Unternehmens ab. Die externen Quellen beinhalten die Suche nach Informationen außerhalb des Unternehmens, zumeist im Internet oder in der Fachliteratur. Denken Sie hierbei an die korrekte Nennung und Zitation der externen Quellen.

Damit Sie das Angebot und die Möglichkeiten Ihres Unternehmens angemessen präsentieren können, sollten Sie sich bei der Recherche nicht auf externe Quellen beschränken.

4. Die Struktur

Mit einer guten Struktur erleichtern Sie dem Leser und sich selbst das Leben. Nachdem Sie sich mit der Recherche einen ersten Überblick über die Inhalte ihres Textes verschaffen konnten, folgt die Aufstellung einer Gliederung. Als grundlegende Vorlage können Sie sich an der nachfolgenden Struktur orientieren:

  • Ansprechendes Cover
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitende Zusammenfassung
  • Einleitung (Thematische Einführung)
  • Hauptteil (weitere Hintergrundinformationen, mögliche Lösungen, Beispiele, etc.)
  • Zusammenfassendes Fazit

Achten Sie darauf Ihre Struktur an Ihre Inhalte anzupassen. Wenn Ihr Whitepaper beispielsweise den Leser über ein Thema informieren soll, müssen Sie nicht über Lösungsansätze schreiben. Außerdem sollten Sie im Hauptteil auf genügend Unterkapitel achten. Dies erhöht die Übersichtlichkeit des Dokuments.

5. Der Inhalt

Neben dem Content sollte auch die verwendete Sprache sowie die Anzahl der Fachbegriffe an Ihre bereits definierte Zielgruppe angepasst werden. Reduzieren Sie den Inhalt auf das Nötigste und lassen überflüssige Details aus. Formulieren Sie kurze, prägnante Sätze und verwenden Zwischenüberschriften und Stichpunkte, um den Text zu strukturieren.

Die optimale Länge eines Whitepapers lässt sich pauschal nicht bestimmen. Richten Sie sich hierbei wieder nach Ihrer Klientel, denn verschiedene Berufsgruppen gehen unterschiedlich mit einem 30-seitigen Whitepaper um. Mitarbeiter im Management würden vermutlich nach der einleitenden Zusammenfassung aufhören zu lesen, während der Spezialist das gesamte Dokument studieren würde.

6. Das Layout

Die Optik des Dokuments ist nicht zu vernachlässigen. In dem Paper können die Farben des Corporate Designs übernommen werden. Sie sollten es jedoch nicht mit Logos und Slogans übertreiben, ansonsten gefährden Sie schnell den neutralen, informierenden Charakter des Dokuments. Vermeiden Sie aus dem Grund auch direkte Werbung.

Um einzelne Punkte hervorzuheben oder die wichtigsten Informationen zusammenzufassen, sollten Sie Tabellen und Grafiken hinzufügen. Versuchen Sie auch hier ein geeignetes Maß zu finden. Zu wenige Grafiken und Tabellen können den Text farblos und langweilig wirken lassen. Während zu viele Abbildungen das Dokument schnell überfüllt aussehen lassen.

Damit es als PDF ausgedruckt werden kann, sollte zudem das vertikale DIN-A4-Format verwendet werden.

7. Die Korrektur

Rechtschreib-, Zeichen- und Grammatikfehler sind Gift für ein erfolgreiches Whitepaper. Nehmen Sie sich also genügend Zeit, um diese zu beheben. Sie haben bereits viel Zeit in die Recherche, den Schreibprozess und in die Gestaltung von Abbildungen gesteckt, da wäre es unnötig, wenn die Qualität Ihrer Arbeit unter einer vorschnellen Veröffentlichung leiden würde. Lesen Sie Ihren Text mehrmals durch und achten dabei auf eine inhaltliche und sprachliche Korrektheit. Überprüfen Sie zudem die Richtigkeit Ihrer Quellenangaben und lassen den Text anschließend von Ihren Kollegen kontrollieren. Je nach Thematik sollte das fertiggestellte Dokument ebenfalls von der Rechtsabteilung abgenommen werden.

8. Die Platzierung

Abschließend muss das Whitepaper auf den richtigen (digitalen) Kanälen veröffentlicht werden. Auf welchem Weg können Ihre potenziellen Kunden am besten erreicht werden? Generell bieten sich die folgenden Publikationsmöglichkeiten an:

  • Firmenwebsite
  • Blogeinträge (intern oder extern)
  • Social Media
  • Fachforen
  • Newsletter
  • Google Ads
  • Pressemitteilungen

Fazit

Whitepaper sind eine effektive Möglichkeit der Leadgenerierung und können ebenfalls die Leser von den fachlichen Kenntnissen des Betriebs überzeugen. Durch gelungene Inhalte schaffen Sie eine vertrauenswürdige  Basis zu möglichen Neukunden und beeindrucken diese mit Ihrem Know-how. Whitepaper sollten in Ihrer Inbound-Marketing-Strategie fest verankert sein. Profitieren Sie mit Ihrem Unternehmen von den zahlreichen Vorteilen.

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Häufige Fragen

Was ist ein Whitepaper?

Ein Whitepaper ist ein informierendes Dokument. Die Art der Informationen und die Länge eines Papers können, je nach Verfasser und Adressat, variieren.

An wen richtet sich ein Whitepaper?

Die Zielgruppe eines Whitepapers variiert je nach Thematik und Verfasser. Sie werden heutzutage in den verschiedensten Bereichen für unterschiedliche Adressaten verfasst. Im Bereich des Online-Marketings werden Whitepaper verwendet, um potenzielle Kunden kompetent über ein Thema zu informieren.

Welche Vorteile hat ein Whitepaper?

Im Online-Marketing kann mit einem erfolgreichen Whitepaper das eigene Know-how unter Beweis gestellt und potenzielle Kunden überzeugt werden. Somit kann ein gutes Whitepaper auch als Werbung für die eigenen Produkte und Dienstleistungen verstanden werden. Außerdem können Sie den Erfolg eines Papers einfach an den Downloads messen.

Autorenbild universal
Lukas Wirtz
Ehemalige Online-Redakteur bei Advidera GmbH & Co. KG.
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