Nutzung von Social Media im B2B-Marketing
Heutzutage ist Social Media längst fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Dabei spielt es keine große Rolle, ob man im B2C oder B2B Geschäft tätig ist. Bei der riesigen Anzahl der Nutzer findet jeder die richtige Zielgruppe auf einer Plattform und sollte diese dann auch für sich verwenden. Der Kernfokus sollte immer sein, den Leuten einen Mehrwert und Lösungen für mögliche Probleme zu liefern, egal ob Privatperson oder Unternehmen. Also, worauf warten Sie noch? Starten Sie jetzt mit Ihrem B2B-Marketing im Social Media durch!
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles über die für Sie richtige Plattformen und wie Sie Ihre eigene Content-Strategie aufbauen, damit Sie mit Ihrem Betrieb einen erfolgreichen Einstieg ins Social Media Business haben.
Inhaltsverzeichnis
Macht B2B-Marketing über Social Media überhaupt Sinn?
Mittlerweile sind beinahe alle auf Social Media anzutreffen, seien es Arbeitnehmer, Geschäftsführer, Selbstständige und viele mehr. Auch wenn diese Medien teilweise aus privaten Gründen genutzt werden und nicht aus beruflichen, sind die Benutzer immer empfänglicher für Informationen von Unternehmen geworden. Diese müssen nur interessant und mit der richtigen Planung präsentiert werden und einen klaren Mehrwert bieten.
Viele sind noch der Meinung, dass B2B-Marketing auf Social Media nicht lohnenswert ist, da der Vertrieb und das Marketing über persönliche Beziehungen läuft. Doch diese Aussage ist nicht mehr ganz korrekt. Über Social Media haben auch Firmen die Möglichkeit mit Ihren Abnehmern eine Beziehung aufzubauen und vor allem zu pflegen. Lassen Sie sich also von dieser veralteten Meinung nicht abschrecken und starten Sie Ihre digitale Präsenz um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.
Welche Social Media Kanäle eignen sich für Unternehmen?
Bei der Wahl, welches Netzwerk Sie für Ihr Business nutzen sollten, müssen Sie immer Ihre eigene Zielgruppe im Blick haben. Denn jede Plattform spricht eine andere Gruppe an, die sich vor allem im Hinblick auf das Alter unterscheiden. In aller Regel ist es so, dass je jünger die Hauptzielgruppe des jeweiligen Kanals ist, desto weniger ist dieser für das B2B-Marketing geeignet. Somit eignet sich das momentan sehr beliebte Netzwerk TikTok eher weniger, um B2B-Marketing zu betreiben.
Einer der wichtigsten Netzwerke für B2B-Marketing ist Facebook. Bei vielen gilt diese Plattform zwar als “ausgestorben”, doch das ist sie ganz und gar nicht. Facebook ist immer noch die meistgenutzte Social Media Plattform der Deutschen und hat sich fest in unseren Alltag etabliert. Somit können Sie davon ausgehen, dass ein großer Teil Ihrer Zielkunden täglich dort aktiv ist, weshalb diese Plattform ein wichtiger Teil Ihrer Social Media Bestreben sein sollte. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit Facebook Ads zu verwenden, also Werbung auf Facebook zu schalten, um mehr Aufmerksamkeit der breiten Masse zu bekommen.
Bei LinkedIn handelt es sich um eine reine Business-Plattform. Das bedeutet, dass die Benutzer oftmals im Zusammenhang mit Ihrem aktuellen Unternehmen unterwegs sind und Kontakte zu anderen knüpfen wollen. Der größte Vorteil dieser Plattform ist, dass die Benutzer bereits ein B2B-Mindset haben und deutlich empfänglicher für Inhalte von Geschäften sind, als Benutzer von anderen Netzwerken. Auf dieser Plattform halten sich viele Entscheidungsträger von Unternehmen auf, weshalb Sie dort gute Chancen haben neue Kunden zu finden. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass bei LinkedIn sehr exaktes Targeting durchgeführt werden kann, was vor allem im B2B-Bereich interessant ist. Es kann nach Jobbezeichnungen, Berufserfahrung, Karrierestufen und Abschlüssen unterschieden werden, was eine hochwertige Positionierung ermöglicht.
Weitere Kanäle
Natürlich gibt es neben Facebook und LinkedIn noch weitere Foren, die auch im B2B-Marketing genutzt werden können. Allerdings liegt LinkedIn mit den Möglichkeiten und den dort zur Verfügung stehenden Nutzern am deutlichsten vorne. Ein weiterer Kanal ist zum Beispiel Twitter. Dieser ist im Vergleich zu LinkedIn und Facebook am wenigsten relevant, da die Targeting-Möglichkeiten der Zielkunden sehr limitiert sind. Des Weiteren gibt es noch YouTube. Dies ist die beliebteste Video-Plattform weltweit. Wenn Sie also vorhaben Produkt- oder Referenzvideos zu veröffentlichen, ist diese Plattform eine gute Wahl. Und dann natürlich noch Instagram und XING. Diese sind vergleichbar mit Facebook und LinkedIn und stellen im B2B-Bereich auch eine gute Option dar.
Strategieentwicklung für Ihren Social Media Auftritt
Damit Sie als B2B-Unternehmen erfolgreich sein können, ist es wichtig, dass Sie einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Nur wenn Sie alles durchdenken und planen, können Sie Ihr Geschäft voranbringen. Das heißt Schritte wie eine Analyse Ihrer Situation und Ihrer Wettbewerber, Zielfestlegung, Zielgruppen-Definition, Strategieentscheidung, Maßnahmen-Erstellung und die Erfolgskontrolle sollten alle von Ihnen berücksichtigt werden. In der folgenden Grafik sind Erfolgsfaktoren des Social-Media-Marketings festgehalten, welche Sie unbedingt berücksichtigen müssen.
Analyse
Damit Sie mit Ihrer Firma so richtig durchstarten können, ist es grundlegend erstmal wichtig eine Analyse durchzuführen. Das heißt, schauen Sie sich Ihre Wettbewerber an, welche Netzwerke werden genutzt, wie erfolgreich sind diese und welche Maßnahmen sind erkennbar. So bekommen Sie schon einmal einen ersten Überblick und können sich inspirieren lassen.
Ziele
Wenn Sie Ihre Situation analysiert haben, müssen Sie sich eigene Zielabsichten festlegen. Also welches Bestreben möchten Sie erlangen? Erstellen Sie Smart-Ziele. Das bedeutet, diese müssen spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sind. Ihr Absichten sollten also nicht zu unspezifisch formuliert sein und konkret messbar sein. Bestimmen Sie darüber hinaus Kriterien für die Messbarkeit, die sogenannten Key Performance Indicators (KPIs). Möchten Sie also zum Beispiel mehr Aufrufe auf Ihrer Website, so sollten Sie regelmäßig Ihre Webseitenstatistiken prüfen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Smart-Ziele nicht unrealistisch setzen und ein konkretes Datum haben, damit Sie Ihre Meilensteine erreichen können.
Zielgruppe
Dann kommt es zum eigentlich wichtigsten Teil, die Definition Ihrer Zielgruppe. Sie müssen genau erarbeiten, welches Zielpublikum Sie ansprechen möchten. Im B2B-Bereich ist Ihre Kundengruppe meist sogar viel klarer und leichter erkennbarer, als im B2C-Marketing, da es sich nicht um einzelne Privatpersonen handelt, sondern um andere Firmen als Abnehmer. Also überlegen Sie genau, welche Kunden Sie ansprechen möchten. Damit Sie ein besseres Bild Ihrer potenziellen Abnehmer erhalten, bietet sich die Erstellung von Buyer Personas an. Dabei geht es um eine Verkörperung, die zum Beispiel auf den Alltag, das Alter, Position im Betrieb, typische Aufgaben oder Social Media Nutzung eingeht. Dies erleichtert die Visualisierung Ihrer potenziellen Abnehmer und hilft ihre Bedürfnisse und Probleme besser zu verstehen. So haben Sie es einfacher den richtigen Inhalt zu erstellen.
Strategie
Die Strategie ist die Zusammenführung Ihrer Analyse mit den von Ihnen gesetzten Zielen. Dazu gehört die Auswahl von Kanälen, die für Sie und Ihre Zielpublikum geeignet sind. Außerdem müssen Sie eine klare Content-Strategie entwickeln, die stetig optimiert und weiterentwickelt werden muss. Basierend auf Ihren Zielen müssen Sie überlegen, wie Sie vorgehen möchten. Möchten Sie Aufmerksamkeit erregen? Reichweite erhöhen? Leads generieren? Die Know-how Führerschaft übernehmen oder Interaktionen fördern? Damit Sie den erwünschten Erfolg erzielen, sollten Sie versuchen, in Ihrer Content-Strategie möglichst jede Methode zu berücksichtigen.
Maßnahmen
Damit Sie an die zuvor definierten Smart-Ziele und die dazugehörigen KPIs gelangen können, müssen Sie aus Ihrer Content-Strategie konkrete Maßnahmen ableiten. Hier empfiehlt es sich mit Redaktionsplänen zu arbeiten, damit Themen vorausgeplant werden können. Dieser hilft auch einen Überblick über den Content zu erhalten und vereinfacht die Organisation und Kommunikation Ihrer Maßnahmen.
Erfolgskontrolle
Der letzte Punkt ist die Erfolgskontrolle. Denn Ihre Maßnahmen und Handlungen online müssen Sie festhalten, um am besten zum Ende jeden Monats zu schauen, welcher Inhalt gut funktioniert hat und welcher nicht. Denn Social-Media-Marketing ist ein Prozess der dauernden Optimierung, denn in diesen Netzwerken ist nichts von langer Dauer aufgrund sich schnell verändernden Trends. Monatliche Reportings sind also extrem wichtig und sollten nicht vernachlässigt werden.
Fazit
Social Media ist aus dem Alltag vieler Menschen, aus dem B2C-Marketing und auch aus dem B2B-Marketing nicht mehr wegzudenken! Die konsequente Ausrichtung Ihres Contents an den Bedürfnissen, Interessen und Wünschen Ihres Zielpublikums spielt dabei eine enorm wichtige Rolle. Wenn Sie dies berücksichtigen und sich einen ganzheitlichen und gut durchdachten Plan erstellen, steht Ihrem erfolgreichen Social Media B2B-Marketing nichts mehr im Wege.
Wir als Social-Media-Marketing Agentur helfen Ihnen, Ihr Geschäft mit individuellem Content anzukurbeln und frische und neue Kundenbeziehungen aufzubauen.
Häufige Fragen
Was gehört in einen Social-Media-Marketing Redaktionsplan im B2B-Bereich?
In einem Redaktionsplan muss eine klare Regelung der Zuständigkeiten, der Bearbeitungsstatus, die verschiedenen Foren und die Deadlines für die Beiträge und Bilder angegeben sein. Dies sind die grundlegenden Informationen, die in jedem Plan, egal ob B2C oder B2B, inbegriffen sein sollten.
Macht Social Media B2B-Marketing nur für große Unternehmen Sinn?
Die Größe Ihres Betriebes spielt bei der Überlegung, ob Sie soziale Foren für sich verwenden sollen, absolut keine Rolle. Wichtig ist, wo sich Ihr Zielpublikum befindet. Das heißt, wenn die potenziellen Abnehmer tendenziell eher nicht aktiv auf den sozialen Medien ist, dann sollten Sie auf andere Marketingstrategien und Möglichkeiten zurückgreifen.
Welche weiteren Vorteile bringt B2B-Marketing auf Social Media mit sich?
Wenn Sie im B2B-Bereich Social Media nutzen, dann haben Sie Vorteile wie die schnelle Informationsverbreitung an Ihre Abnehmer, einfachere Marktbeobachtung, Positionsverbesserung bei Suchmaschinen, deutliche Steigerung der Markenbekanntheit und vieles mehr.