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Social-Media-Marketing vs. Content-Marketing – Wir erklären die Unterschiede

Social-Media-Marketing vs. Content-Marketing

Social-Media-Marketing vs. Content-Marketing

Bei der Ausarbeitung einer gut durchdachten Onlinemarketing Strategie kommen Marketingverantwortliche heutzutage wohl kaum mehr an Social-Media-Marketing und Content-Marketing vorbei. Zu sehr haben sich diese beiden Strategien in den vergangenen Jahren bewährt und sind somit schwer aus dem Online-Marketing Mix wegzudenken. Jedoch herrscht mitunter ein großes Unverständnis hinsichtlich der Unterschiede und dem Nutzen dieser beiden Verfahrensweisen.

In diesem Blogbeitrag bringen wir Licht ins Dunkle, indem beide Ansätze gegenübergestellt, miteinander verglichen und bewertet werden.

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Social-Media-Marketing

Bei diesem Instrument liegt das Hauptaugenmerk der Aktivitäten innerhalb der sozialen Netzwerke selbst. Aufmerksamkeitsstarke Inhalte werden über unterschiedliche Medienkanäle publiziert. Diese dienen als ein direktes Sprachrohr zum Kunden. Botschaften können auf diese Weise binnen weniger Sekunden mit nur einem Mausklick der breiten Masse präsentiert werden. Welche Community Sie schlussendlich zum Transportieren Ihrer Nachrichten präferieren, hängt unter anderem von Ihren zuvor definierten Zielen sowie der Zielgruppe ab.

It´s all about Content

Des Weiteren sollten Informationen so aufgebaut werden, dass sie im Einklang mit der auserwählten Plattform stehen. Nicht jede Ansprache oder jeder Content eignet sich gleichermaßen für jedes soziale Netzwerk. Kurze Nachrichten wie Einzeiler sind für Portale wie Twitter oder Instagram prädestiniert. Handelt es sich wiederum um gut recherchierte und etwas ausführlichere Beiträge, könnte Facebook Ihre erste Wahl sein. Dabei sollte jedoch die Aktualität der Beiträge im Auge behalten werden. Auch Spiele, Quizze, Wettbewerbe oder Sponsored Content können wunderbar über diese Plattform realisiert werden, um so die Interaktionsrate Ihrer Anzeige in die Höhe zu treiben und weitere Zielgruppen zu akquirieren.

Anhand der nachfolgenden Grafik lassen sich Rückschlüsse zu den relevantesten Plattformen für Ihr Unternehmen ziehen.

Relevante Social Media Plattformen

 

Demnach weist Facebook, laut einer Erhebung von https://de.statista.com/ aus dem Jahr 2020, einen Anteil von 59 Prozent auf, wenn es um die Wahl einer geeigneten Social-Media-Plattform geht. Bei einer weltweiten Nutzerschaft von ca. 2,7 Milliarden Usern sichert sich dieser Onlinedienst somit den Löwenanteil in diesem Ranking.

Der kostenlose Onlinedienst Instagram, über den die Nutzer Fotos und Videos teilen können, belegt mit 17 Prozent den zweiten Platz und hat sich somit in den letzten Jahren zunehmend zu einer konkurrierenden Plattform gemausert.

Das weltgrößte Business-Portal LinkedIn erreicht mit einem drei Prozent geringeren Anteil den dritten Platz und wird demnach immer attraktiver in diesem Bereich

Die größte Videoplattform weltweit ist YouTube und gelangt mit rund fünf Prozent auf Platz Nummer vier. Sie wird verstärkt als Werbefläche von Firmen eingesetzt und ermöglicht, kostenlose Mitteilungen in eigener Sache zu veröffentlichen. Auch kostenpflichtige Anzeigen können über Google Ads geschaltet werden.

Die unteren Plätze belegen die Communitys Twitter, Pinterest und diverse Messenger Bots.

Charakteristiken und Absichten

Während es beim Content-Marketing um Information sowie die Beschaffung von hochwertigen Inhalten und Botschaften geht, dient diese Strategie als Sprachrohr für eine offene Kommunikation und einen direkten Austausch. Der Fokus richtet sich vorrangig auf Social Networks, Blogs und Foren. Dabei ist der Aufbau einer aktiven Community anzustreben. Unternehmen verfassen regelmäßig Nachrichten in Form von eigenen Blogs, um die Aufmerksamkeit der Interessenten zu gewinnen.

Die Verbindung der firmeneigenen Webseite mit den sozialen Medien ermöglicht außerdem eine Ansprache über weitere Kanäle. Denkbar und wünschenswert wäre, dass Interessenten hochwertige Daten der firmeneigenen Webseite aus eigenem Antrieb verlinken und somit ein zusätzlicher Werbeeffekt entsteht.

Weitere Absichten können Sie hier entnehmen:

  • Steigerung der Aufmerksamkeit
  • Erhöhung der Reichweite
  • Maximierung der Bekanntheit
  • Aufbau des Images
  • Dialog zwischen Besucher und Kunde soll entstehen
  • Besucher oder Kunde soll zum Multiplikator für das Unternehmen werden

Content-Marketing

Content Marketing wird verstärkt als ein Instrument zur Kundenakquise eingesetzt und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Strengere Google-Richtlinien erschweren das Publizieren von Botschaften, da Inhalte bestimmte Qualitätsmerkmale aufweisen müssen, um interessant und sichtbar für den User zu werden. Eine Eigenschaft ist unter anderem, dass es sich vielmehr auf eine Webseite beschränkt – die Einbindung von sozialen Netzwerken spielt dabei eine untergeordnete Rolle, wird jedoch auch bedient.

Besonderheiten

Neben dem Storytelling deckt modernes und inhaltsbezogenes Marketing viele andere Formate und Optionen ab, um Ihre Besucher zu überzeugen und den eigenen Internetauftritt auf ein höheres Niveau zu bringen. Vor allem Fotos, Videos, Infografiken oder aber auch Links bieten sich dabei an und steigern die Qualität Ihrer Botschaften merklich. Inhalte erfordern zudem keinerlei Vorgaben, sondern entstehen in der Tonalität des jeweiligen Netzwerks.

Mögliche weitere Formate für eine Steigerung der Qualität Ihrer Botschaften können folgende Punkte sein:

  • Studien: Diese eignen sich hervorragend zur Auflockerung des Werbetextes. Bildmaterialien jeglicher Art sind prädestiniert, um für eine bessere Lesefreundlichkeit zu sorgen. Damit die Texte noch individueller sind, empfiehlt sich die grafische Aufarbeitung der Daten in Eigenregie zu gestalten.
  • Gastartikel: Partnerschaften zwischen Betreibern einer Website in Form von Affiliate-Marketing spielen heutzutage im modernen Content-Marketing kaum noch eine Rolle. Der Linktausch erfolgt vielmehr über das Einstellen von Gastartikeln, sodass externe Verfasser Werbung für die eigene Seite generieren.
  • Anleitungen: Um die Qualität der Texte auf ein besseres Niveau zu bringen, eignen sich Anstelle von ellenlangen Produktbeschreibungen auch Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Anleitungen oder Tutorials können als textliche Beschreibung mit Bildern, Erklärvideos oder Live-Chats/Streams erfolgen.
  • Podcasts: Eine sehr große Werbewirkung weisen Podcasts als Format im Content-Marketing auf. Treue Zuhörer werden so regelmäßig erreicht und mit neuen Informationen und Tipps versorgt. Das Format vereint viele Vorteile oben genannter Methoden und bündelt sie in multimedialer Form. Anstatt dem Veröffentlichen von Gastartikeln können Interviews mit erfahrenen und szenekundigen Speakern Ihren Internetseiten einen höheren Informationsgehalt verleihen..

Ziele

Die Zielsetzungen im Content-Marketing ähneln denen des Social-Media-Marketings. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Generierung und Verbreitung von qualitativ hochwertigem Content mit echtem Mehrwert.

Die Bindung zwischen Besucher und Webseite und somit zum Produkt soll gefestigt werden, was sich im Idealfall in einer Steigerung des Traffics und in einer Conversion-Optimierung widerspiegelt. Dabei geht es nicht einzig um die Gewinnung neuer User. Auch alte Nutzer sollen interaktiv am Geschehen teilnehmen und sich in Form von Votings oder Umfragen einbringen.

Qualitative und quantitative Ziele wie Angaben zur Verbreitung der Inhalte im Netz oder die Menge der Besucherzahlen dienen als Vorgabe für die Content-Strategie.

Gegenüberstellung

Die folgende Tabelle stellt die Funktionsbereiche dieser beiden Online-Marketing-Strategien veranschaulicht dar. Es wird ersichtlich, dass beide Strategien gewisse Unterschiede aufweisen, jedoch ineinandergreifen und eng miteinander verbunden sind. Social-Media-Kanäle brauchen hochwertige Inhalte, um am Leben zu bleiben und eine fortlaufende Interaktion mit den Nutzern zu gewährleisten.  

Social-Media-Marketing vs. Content-Marketing

 

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Fazit

Auch wenn beide Online-Marketing-Strategien ähnliche Intentionen verfolgen, sind sie zwei getrennte Einheiten mit einigen sich überschneidenden Merkmalen. Der beste Weg ist die Integration beider Instrumente, um einzelne Medienelemente und das Unternehmen zu bewerben. Die Content-Erstellung ist allerdings die Basis aller weiteren Aktivitäten, da ohne Inhalte keine Seiten gefüllt werden können. Daher wird oftmals dem Content-Marketing ein größerer Stellenwert zugeschrieben. Beide Varianten haben jedoch ihren Platz in modernen Betrieben mit entsprechenden Marketingabteilungen gefunden und sind unverzichtbare Werkzeuge für Information und Kommunikation.

Haben Sie noch weitere Fragen zu Content-Marketing oder Social-Media-Marketing? Kontaktieren Sie uns gerne und vereinbaren ein kostenloses Beratungsgespräch mit unserer Content-Marketing-Agentur.

Häufige Fragen

Was ist der Unterschied dieser beiden Instrumente?

Während es beim Content-Marketing um die Beschaffung von hochwertigen Informationen geht, fokussiert sich das Social-Media-Marketing auf die Verbreitung von Botschaften über die sozialen Medien.

Welche soziale Plattform ist die bedeutendste?

Mit 59 Prozent ist Mark Zuckerberg´s US-amerikanische Firma die am häufigsten gewählte Community zur Verbreitung unternehmenseigener Botschaften.

Warum sind diese beiden Varianten so wichtig?

Kein modernes Unternehmen verzichtet heutzutage auf Social-Media-Marketing und Content-Marketing, da die beiden Instrumente Sprachrohr des Unternehmens zum Nutzer sind.

 

 

Autorenbild universal
Sascha Sander
Ehemaliger Content-Spezialist bei Advidera GmbH & Co. KG.
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